Gemeinsame Kranzniederlegung zum Holocaust-Gedenktag
Der 27. Januar 1945 – der Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz – ist seit 1996 ein Gedenktag in Deutschland. Nach einem Uno-Beschluss von 2005 erinnert er auch weltweit an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.
In Hannover werden Regionspräsident Hauke Jagau und Thomas Hermann, Bürgermeister der Landeshauptstadt Hannover, sowie Vertreter der Opferverbände aufgrund des Sabbats am 27. Januar bereits am Freitag, 26. Januar, um 12 Uhr, in der Gedenkstätte Ahlem an der Heisterbergallee 10 in Hannover in Anwesenheit des Zeitzeugen und Überlebenden des KZ Ahlem, Ivan Moscovic, an die Opfer des Holocaust erinnern. Die Gestaltung des Rahmenprogramms übernehmen auch in diesem Jahr wieder die Schüler der Sophienschule Hannover, mit der die Gedenkstätte Ahlem eine Kooperation hat. Im Rahmen des Unterrichts und eines Workshops in der Gedenkstätte Ahlem haben sich die jungen Menschen intensiv mit Biografien und der Geschichte des Ortes auseinandergesetzt.
Im Anschluss findet gegen 12.45 Uhr an der „Wand der Namen“ auf dem Gelände der Gedenkstätte Ahlem die Kranzniederlegung statt.
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