Kind verfährt sich um 230 Kilometer
Eigentlich wollte der zwölfjährige Junge Sonnabendmittag nur mit der S-Bahn in Berlin fahren. Dann landete er aber rund 230 Kilometer entfernt in Wolfsburg.
Das Kind stieg im Bahnhof Berlin-Spandau versehentlich nicht in die S-Bahn, sondern in einen Intercity Express, der ebenfalls im Bahnhof hielt, so die Bundespolizei. Dieser Zug fuhr jedoch Richtung Wolfsburg, zwar ohne Zwischenstopp, aber hielt dort auch.
Unterwegs fiel der Junge der Zugbegleiterin auf, die daraufhin die Bundespolizei verständigte. In Wolfsburg nahmen Beamte das Kind in Empfang und riefen von dort die Eltern an. Mit ihnen wurde abgesprochen, den verirrten Sohn in den nächsten Zug nach Spandau zu setzen. Kurz darauf war der Junge schon wieder im Intercity – dieses Mal nach Berlin – unterwegs, jedoch unter Aufsicht der Zugbegleiter und mit persönlicher Übergabe an die Eltern am Zielort.
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