Die oberirdische D-Linie läuft wieder nicht rund
Die oberirdische Streckenführung der D-Linie hat am vergangenen Brückentag, Montag, 30. April, eine erneute Belastungsprobe erfahren – und nicht bestanden. Wieder musste die oberirdische Linie 10 in den Tunnel ausweichen, um so für Entlastung in Hannovers Innenstadt zu sorgen. „Diese Entwicklung kommt für uns nicht überraschend. Es ist der Zeitpunkt gekommen, an dem es pragmatische Lösungen und keine Denkverbote braucht“, stellt der Vorsitzende der CDU-Fraktion Region Hannover und Lehrter Abgeordnete Bernward Schlossarek fest. Die unterirdische Notlösung wurde dabei nicht zum ersten Mal gewählt – und bestätigt eigentlich die ursprüngliche Planung einer U-Bahntrasse zum Raschplatz in den dort dafür vorhandenen Bahnhof.
Die Option, dass die Bahnen vom Goetheplatz abwechselnd oberirdisch und durch die Tunnel geschickt werden, muss jetzt ernsthaft in den Blick genommen werden, verlangt Schlossarek. Es darf nicht sein, dass wir uns mit diesem wiederkehrenden Verkehrschaos abfinden. Es müssen Konzepte bereitstehen, wenn die Baustellen in diesem Bereich erledigt sind und keine deutliche Verbesserung der Situation eintritt.
„Ich erwarte, dass uns in den nächsten Wochen ein Maßnahmenpaket vorgelegt wird, wie an solchen Tagen ein Verkehrskollaps vermieden werden soll. Jeder Verkehrskollaps an diesem Nadelöhr ist ein riesiger Imageschaden für Hannover“, so der Fraktionsvorsitzende abschließend.
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