DLRG-Nachwuchs besucht Wache Steinhuder Meer
Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit in jedem Verein ist die Nachwuchsförderung. Das gilt insbesondere auch für die DLRG. Deshalb besuchten am Sonntag, 10. Juni, zehn „JETis“ der Ortsgruppe Sehnde die Wasserrettungsstation Mardorf/Weiße Düne.
„JET“ bedeutet Jugend-Einsatz-Team. Hierin werden Kinder und Jugendliche, die noch nicht das erforderliche Alter von 16 Jahren erreicht haben, um in die Einsatzabteilung übernommen zu werden, theoretisch und praktisch fit gemacht für ihren späteren Einsatz – so beispielweise für den Wasserrettungsdienst. Auch in der DLRG Ortsgruppe Sehnde hat sich eine Gruppe von Jugendlichen gefunden, die das erste Jugend-Einsatz-Team in Sehnde bilden.
Bei der ersten Aktion lernten die JETis jetzt den Wasserrettungsdienst am Steinhuder Meer kennen, die vier Älteren nahmen dabei am Wachdienst ganztägig teil. Zunächst stand morgens die Vorbereitung der Wache sowie des Einsatzbootes auf dem Plan. Nach dem Frühstück gab es eine Reviereinweisung durch den Bootsführer, allerdings nur auf der Übersichtskarte. Außerdem lernten sie die Station und das Umfeld kennen. Eine Einbindung in die normalen alltäglichen Aufgaben wurde, soweit notwendig und möglich, vorgenommen. Leider spielte das Wetter nicht so mit, denn es regnete bis Mittag. Deshalb wurde der Vormittag mit Knotenkunde verbracht.
Gegen Mittag trafen die restlichen JET-Teammitglieder sowie zwei weitere Betreuer ein, auch die Sonne versuchte, vorbeizukommen. Auch für diese Gruppe gab es zunächst eine Reviereinweisung, bekamen die Station und das Umfeld gezeigt und lernten ein paar Knoten. Nach dem gemeinsamen Mittagessen ging es in zwei Gruppen auf den Steg. Dazu bekamen alle Rettungswesten. Anschließend war etwas Freizeit angesagt, die von einigen für ein Bad im Steinhuder Meer genutzt wurde.
Nachmittags ging es dann für die ersten wieder nach Hause. Die Älteren blieben noch bis zum regulären Wachende um 19 Uhr. So lernten sie einen typischen Wachtag am Steinhuder Meer kennen. Es gab an diesem Tag allerdings keine realen Einsätze, aber da hätte sowieso kein JETi teilnehmen dürfen. Trotzdem war der Tag für die Besucher spannend und informativ.
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