5. Everner Dorfflohmarkt wieder gut besucht
Zum Dorfflohmarkt hatten die Everner Dorfgemeinschaft für vergangenen Sonntag von 10 bis 15 Uhr in den Sehnder Ortsteil eingeladen. Dort warteten 27 Verkaufsstände und 16 Kuchen auf die rund 400 Besucher, die im Laufe des Tages an die Stände kamen.
„Bereits um 7.30 Uhr waren die ersten professionellen Aufkäufer im Ort“, berichtet Rüdiger Kullick vom Organisationskomitee. „Die wollten direkt alles kaufen, ohne auszuwählen.“ Ihm ist allerdings nicht bekannt, ob sich ein Verkäufer darauf eingelassen hätte. „Zeitweise“, so Kullick weiter, „war die B 65 richtig zugeparkt. Wir waren überrascht vom Erfolg unserer Veranstaltung.“ Christine Pfau vom Dorfgemeinschaftsverein hatte sich um die Stände gekümmert, die Anmeldungen angenommen, Verkäufer auf dem Dorfplatz untergebracht und dann den Verkauf-Stadtplan vorbereitet. Der lag am Info-Stand auf dem Dorfplatz aus, wo auch die Versorgung der Besucher vorbereitet war. Es gab auf dem Platz gegenüber den „auswärtigen“ Verkaufsständen den Grillstand des Schützenvereins, die Waffeln, gebacken von den Everner Weibchen, und die kalten Getränke vom Dorfgemeinschaftsverein, für Kaffee und Kuchen hatte sogar das Schützenheim geöffnet. Dort wurde bestätigt, dass „die Kunden die selbstgebackenen Kuchen bevorzugen – und das gut unterscheiden konnten.“ Natürlich war bereits um 14 Uhr alles ausverkauft vom Büffet.
Mit dabei war auf dem Dorfplatz auch ein Info- und Verkaufsstand von „Flugkraft“. Dahinter verbirgt sich ein Fotoprojekt gegen Kinderkrebs, wie die dafür ehrenamtlich aus Evern tätige Lena Eigner erläutert. Der Verein will mit Fotos für krebskranke Kinder Erinnerung schaffen, Kraft schenken und Hoffnung geben. Und er unterstützt Bedürftige in der Therapie und erfüllt letzte Wünsche. Sie ist das erste Mal dabei: „Ich bin begeistert vom Zuspruch. Der Verein war hier in Evern bislang unbekannt – und es interessierten sich viele dafür. Die Spenden und Verkaufserlöse gehen eins zu eins in die Betreuungsarbeit, da fast alles ehrenamtlich läuft.“
Die Mitmach-Kosten waren auch bei diesem 5. Dorfflohmarkt sehr moderat: fünf Euro und einen Kuchen betrug die Einlage. „Die Preise sind seit dem ersten Dorfflohmarkt 2012 stabil“, so Kullick. „Uns ist es wichtig, dass das ganze Dorf mitmacht, es geht nicht um den Gewinn dabei. Es soll Spaß machen.“ Und so plant der Verein auch erst wieder für 2020 den nächsten Dorfflohmarkt: „Schließlich muss sich ja auch erst mal wieder etwas ansammeln“, schmunzelt Kullick.
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