Sieben Hektar Feld in Katensen abgebrannt
Drei Kinder haben am Sonntag 22.07.2018 im Bereich des Schwüblingser Wegs in Katensen gegrillt. Dabei ist die Veranstaltung gegen 14 Uhr außer Kontrolle geraten und hat am Ende dann zu einem Brand eines Feldes mit Sonnengerste geführt. Dort waren dann vier Ortsfeuerwehren der Gemeinde Uetze beschäftigt, den Brand zu löschen.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei hatten die Kinder am Sonntagnachmittag nahe von landwirtschaftlichen Feldern ein Feuer entfacht, um Maiskolben zu grillen. Dabei griffen die Flammen später auf ein Feld mit Gerste über. Danach brannte eine Fläche von etwa sieben Hektar. Gegen 14.20 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Katensen und Dollbergen zu einem Feldbrand in Katensen am Leitling alarmiert. Die beiden Tanklöschfahrzeuge trafen zeitgleich am Einsatzort ein. Da der Brand durch Wind schnell Geschwindigkeit bekommen hatte, waren aus den zunächst gemeldeten 300 Quadratmetern bereits etwa zwei Hektar Fläche geworden. Dabei liefen die Flammen in ein nicht abgeerntetes Feld von acht Hektar Getreide hinein und drohten, auf einen Wald am östlichen Feldrand überzugreifen.
Daraufhin forderte der Einsatzleiter umgehend Verstärkung an und die Ortsfeuerwehren Hänigsen und Uetze wurden mit weiteren geländegängigen wasserführenden Fahrzeugen nachalarmiert. Zudem wurden durch den stellvertretenden Gemeindebrandmeister zwei große Güllefässer des Lohnunternehmens Linneweh angefordert, die wegen der Trockenheit in Uetze stationiert wurden.
Zugleich wurde der zuerst eintreffende Landwirt mit Traktor und Grubber eingesetzt, um vor dem Wald eine Brandschneise zu ziehen. Daran schlossen sich dann weiter Schneisen im Süden an, die durch andere Landwirte gezogen wurden. Um 15 Uhr war der Brand dann unter Kontrolle und die Nachlöscharbeiten begannen. Um 16.30 Uhr übernahm die Polizei den Einsatzort.
Drei Feuerwehrleute wurden durch den Rettungsdienst mit Kreislaufproblemen versorgt. Der Schaden beläuft sich laut Polizei auf geschätzte 10 000 Euro. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Katensen, Dollbergen, Uetze und Hänigsen mit 80 Einsatzkräften und 16 Fahrzeugen, die Polizei und der Rettungsdienst.
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