Gute Ergebnisse für Sehnder Ruderinnen beim Bundeswettbewerb
Am Ende hieß es nicht nur „Hauptsache dabei gewesen“, mit einem vierten Platz über die 3000 Meter Langstrecke und einem fünften Platz über die 1000 Meter Kurzdistanz im bundesdeutschen Vergleich kamen Finja Kotter und Jule May erfolgreich vom Bundeswettbewerb in München zurück.
Schon am Donnerstag ging es von Hannover zusammen mit dem Niedersachsen-Kader und Trainer und Betreuer Christian Schulze und Klara Leibold im Reisebus nach München. Dort fand dieses Jahr auf der Olympiastrecke von 1972 in Oberschleißheim der Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen von 12 bis 14 Jahren im Rudern statt.
Am Freitag wurde es dann ernst: die Langstrecke über 3000 Meter stand an. Bei einem 21-Gegner-Feld war die Nervosität für die beiden Starterinnen aus Sehnde entsprechend hoch. Trotz unerwartet aufreißender Wolkendecke und ansteigender Temperaturen schlugen sich die beiden wacker, mussten aber bis zum Abend auf die Bekanntgabe der Ergebnisse warten. Groß war dann die Freude auf Seiten der Sportler und Trainer, als beim Blick auf das Rennergebnis deutlich wurde, dass es für das anvisierte Ziel „A-Finale“ gereicht hatte als insgesamt viertschnellste im bundesweiten Vergleich.
Am Sonnabend gab es dann einen Tag Pause vom Rennrudern und die allgemeinsportlichen Fähigkeiten der Athleten wurden auf die Probe gestellt. Kotter konnte mit ihrem Team gut punkten und erlangte mit Platz 2 sogar eine Medaille.
Dann war der Sonntag da und es hieß, über 1000 Meter alles zu geben, um im Sechs-Boote-Feld der deutschlandweit schnellsten Mädchen-Doppelzweier um Medaillen mitzufahren. Vom Land aus lautstark unterstützt von Trainern und Familie ging es bei starkem Gegenwind spannend zu. In einem engen Feld kämpften Kotter und May tapfer gegen die ältere und schwerere Konkurrenz und konnten am Ende einen fünften Platz sicher über die Ziellinie bringen. Eine tolle Leistung, auf die sie stolz sein können.
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