PKW fliegt ins Stoppelfeld

Die Kameraden der Clauener Wehr sind in der Nacht zu Sonntag durch Sirene und Funkmeldeempfänger aus dem Schlaf gerissen worden: VU1 zwischen Clauen und Soßmar war das Einsatzstichwort – was einen Verkehrsunfall bedeutete.

Der Wagen lag bei Eintreffen auf der Seite – Foto: Tobias Paschwitz/Feuerwehr Hohenhameln

Zunächst war der genaue Einsatzort unklar, denn auf der Landstraße zwischen Clauen und der Nachbarortschaft Soßmar war kein „Kraftfahrer in Not“ zu entdecken. Nach einer erneuten Rücksprache mit der Leitstelle wurde der Einsatzort auf nahe der L 411 zwischen der Kreuzung Zuckerfabrik/Clauen und Soßmar kurz hinter der dort verlaufenden Kurve präzisiert und von den Einsatzkräften angefahren. Der Wagen wurde auf einem Stoppelfeld vorgefunden. Polizei und Rettungsdienst erreichten zeitgleich mit den Feuerwehrkameraden die Einsatzstelle. Dort lag ein Personenwagen auf der Seite. Der aus Hohenhameln stammende Fahrer hatte sich bereits selbst aus dem Fahrzeug befreien können und wurde sofort vom Rettungsdienst übernommen. Parallel sicherten die Kameraden aus Clauen die Einsatzstelle ab und leuchteten den Feldabschnitt mit zwei Lichtmasten aus.

Der Fahrer wurde abtransportiert und der Wagen auf die Räder gestellt – Foto: Tobias Paschwitz/Feuerwehr Hohenhameln

Anschließend wurde das Unfallfahrzeug auf auslaufende Betriebsstoffe geprüft und dann brachten die Einsatzkräfte das Fahrzeug zurück auf die Räder . Die Batterie wurde abgeklemmt und der Brandschutz sichergestellt. Ein eintreffender Abschleppdienst barg dann den Wagen und die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben. Gegen 4.50 Uhr erreichten die Kameraden ihr Feuerwehrgerätehaus und Einsatzleiter Andreas Bock verkündete das Einsatzende. Über die Unfallursache und die Höhe des Schadens liegen noch keine Angaben vor.

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