Feller & Feller starten Tournee in der Iltener Barockkirche

Zum dritten Malstartete das Duo Feller & Feller am Sonntag seine Weihnachtstournee in der Barockkirche in Ilten. Dazu hatten sie die Kirche gemeinsam mit den OrganisatorenTraute Peukert und Dagmar Stachorski am Abend und in der Nacht zuvor weihnachtlich geschmückt und damit die bereits typische besondere Atmosphäre erschaffen. Die rund 300 Besucher, die in die so vollkommen besetzte Barockkirche gekommen waren, wurden daher gleich von der weihnachtlichen Stimmung erfasst.

Hansi (li.) und Robert – Feller & Feller – starteten ihre neue Tournee in Ilten – Foto: JPH

Zu dem Konzert mit dem Motto „Brücken bauen statt Mauern“ begrüßte Pfarrer Johann Christophers das Publikum und freute sich darauf, wieder einmal „zwei Freunde aus meiner alten Heimat zu treffen“. Hansi Feller übernahm danach die Regie über die Veranstaltung und versprach den Besuchern eine Mischung aus Tradition und neuen Liedern. Wieder wurde das Publikum gleich zu Anfang eingeladen, die Lieder mitzusingen und los ging das Konzert dann mit dem Klassiker „Süßer die Glocken nie klingen“, – einem der Favoriten von Robert, wie er im Gespräch vorher zugegeben hatte.

Sie bezogen ihr Publikum oft mit ein – Foto: JPH

Zahlreiche Lieder, darunter bekannte traditionelle Weihnachtslieder, eigene in die Zeit passende neue Melodien, wie „Der Fischer vom großen Meer“, sowie das schon zu ihren Konzerten gehörende „Halleluhja“ vom verstorbenen Sänger Leonard Cohen boten eine bunte Palette des Könnens der beiden Ostfriesen. Zwischen den Musikblöcken trug Hansi weihnachtliche Geschichten vor, die das Programm nicht nur abrundeten, sondern die Lieder auch in einen Zusammenhang stellten. Da gab es beispielsweise die Story vom zerstrittenen Vater und seinem Sohn – und dem Zimmermann, der statt einer Wand eine Brücke baute – und so für den Sohn den Weg zurück zum Vater eröffnete. Das Konzert endete wieder mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ nach rund zwei Stunden intensiver weihnachtlicher Musik.

Hansi trug wieder mehrere passende Geschichten zu Weihnachten vor – Foto: JPH

Am Ende gab es nicht nur für die hervorragenden Sänger langanhaltenden Applaus für das Benefizkonzert, sondern auch die Organisatoren erhielten einen besonderen Dank. Wie am Rande der Veranstaltung zu erfahren war, wird es in zwei Jahren ein weiteres Konzert mit den beiden Sängern geben.

Zum Schluß gab es Applaus für Hansi, Traute Peukert, Pastor Christophers, Dagmar Stachorski und Robert (v.li.) – Foto: B. Thomas

Bereits vor dem Konzert gab das Duo einen Einblick in ihren Bezug zu Ilten und zu ihrer weihnachtlichen Konzerttour. So werden sie nach dem Start in Ilten weitere acht Konzerte bis zu  Heiligen Abend geben, wobei die letzten zwei in ihrer Heimat bei Aurich, in Victorbur, sein werden. „Die Tour endet dort am 23. Dezember“, so Hansi, der auch ihre neue CD „Weihnachten mit Feller & Feller“ in Ausschnitten vorstellte. Darauf ist auch „Der Fischer vom großen Meer“ – „das war unser erstes Lied der Karriere.“ Robert gab zu, dass sie beide vor dem Auftritt sehr aufgeregt seien: „Wir haben ein neues Programm und neue Erzählungen und wir sind sehr gespannt, wie das beim Publikum ankommt.“  Beide hoffen, dass die Besucher sich durch ihre Musik und ihre Geschichten „mehr mit Weihnachten beschäftigen, mehr Ruhe bekommen und sich mehr Zeit nehmen. Wir wollen mit unserer Tour gerne dazu beitragen“. Die Idee zu den Weihnachtskonzerten ist durch die Bibelarbeit Hansis entstanden, in der er die traditionellen Weihnachtslieder mit Botschaften verbindet und gemeinsam mit seinem Publikum singt. Dass er und Robert damit richtig liegen, zeigte wieder einmal die ausverkaufte Barockkirche in Ilten, wobei das Konzert, so Traute Peukert, „dieses Jahr zugunsten der Orgel der Kirche“ stattfand. Dabei planen sie und Dagmar Stachorski bereits für 2019 – „dann kommt Nelly Sander nach Ilten“, verrieten sie.

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