Drei Stunden nach Hund „Bärchen“ in Steinwedel gegraben
Die Feuerwehr aus Steinwedel sowie die Tierrettung der Feuerwehr Röddensen sind am Sonntagabend, 24.02.2019, um kurz nach 20 Uhr auf ein Gelände in der Nähe der Ramhorster Straße in Steinwedel zur Rettung eines Hundes gerufen worden.
Die Besitzerin des Tieres war am späten Nachmittag mit zwei weiteren Hunden dort spazieren gegangen, als der Hund „Bärchen“, ein anderthalb Jahre alter Foxterrier, plötzlich hinter etwas herjagte und dabei in einem Loch eines mehrere Meter hohen und breiten Geröllhaufen verschwand. Nachdem die Besitzerin zunächst über einen längeren Zeitraum vergeblich versucht hatte, ihren Hund aus dem Geröllhaufen heraus zu bekommen, rief sie die Feuerwehr zu Hilfe.
Die eingetroffen Einsatzkräfte versuchten zunächst, den Hund in dem riesigen Geröllhaufen ausfindig zu machen. Mit Unterstützung der Hundebesitzerin, die es schaffte, den Hund zum Bellen zu bringen, und einer Wärmebildkamera, gelang es der Feuerwehr, den ungefähren Ort des Hundes zu lokalisieren. Bei dem anschließenden Versuch, sich zu dem Hund durchzugraben, wurden die Arbeiten durch massive Betonblöcke erheblich behindert.
Das führte letztendlich dazu, dass der Versuch abgebrochen werden musste. Erst den nachgeforderten Einsatzkräften des THW aus Lehrte gelang es, mit speziellem Gerät die Betonblöcke zu zerstören und einen etwa zwei Meter tiefen Tunnel in den Geröllhaufen zu graben. Gemeinsam mit der Besitzerin schafften sie es, den Hund gegen 23 Uhr aus seiner misslichen Lage zu befreien. Die vorsorglich aus Ronnenberg angeforderte Spezialeinheit „Ortung“ des THW brauchte daraufhin nicht mehr eingesetzt werden. „Bärchen“ konnte schließlich wohlbehalten und unverletzt von seiner glücklich Besitzerin in die Arme geschlossen werden.
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Steinwedel und Röddensen mit 21 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen, die Stadtfeuerwehrführung, das THW Lehrte mit 14 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen und sowie das THW aus Ronnenberg.
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