Keine Maskenpflicht für Schüler in der Region, forderte die AfD

Mit Ende der Ferien sollen die Schüler in die Schulen in den Regelunterricht zurückkehren. Dann müssen die Hygieneregeln sichergestellt werden und die örtlichen Gegebenheiten für einen möglichst kontaktarmen Aufenthalt vorbereitet sein.

Konstantin Zimmermann wollte Masken in Schulen vermeiden – Foto: Privat

Deshalb stellte Konstantin Zimmermann von der AfD-Regionsfraktion bei der Regionsversammlung den Antrag, dass der Schulträger Region Hannover sicher stelle, die örtlichen Gegebenheiten im Schulgebäuden, insbesondere in Gängen und Fluren und Versammlungsräumen, so herzurichten, dass das Tragen eines Mundschutzes für Kinder nicht notwendig ist. „Der Leitfaden des Niedersächsischen Kultusministeriums – Schule in Corona Zeiten 2.0 – sieht keine Mundschutzpflicht vor, wenn ein Mindestabstand von 1,5 Metern im Gebäude eingehalten wir“, so Zimmermann. Das möchte die AfD-Fraktion sichergestellt wissen, um einen möglichst stressfreien Schulbesuch zu erlauben.

„Die Lage für Menschen mit Kindern ist derzeit besonders schwierig und wenig planbar“, hatte Regionspräsident Hauke Jagau gesagt. „Wir haben aber keine Möglichkeit der Steuerung““, betonte er. Zuständig sei das Land. Der Wunsch nach Normalität sei verständlich. „Aber die Sicherheit, die sie sich wünschen, kann ihnen keiner bieten“, betonte Jagau.

Die Argumentation des Regionspräsidenten dagegen ist für Zimmermann nicht nachvollziehbar. Er widerspricht und meint: „Wenn er wollte, könnte er. Wir wollen den Kindern die Maskenpflicht ersparen!“

Den Antrag der AfD wurde in der Regionsversammlung allerdings mehrheitlich von CDU und SPD abgelehnt.

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