Dr. Matthias Miersch besucht Rethmar und Bolzum

Zu einem Informationsbesuch in seinem Wahlkreis war der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Miersch am Dienstag in die Stadt Sehnde gekommen. Hier traf er sich mit dem Sehnder Bürgermeister Olaf Kruse und gemeinsam ging es zunächst nach Rethmar.

Besuch in Rethmar

Zunächst sprachen Frauke Lehrke, Olaf Kruse und Matthias Miersch (v.li.) über GutKlima – Foto: JPH

Auf dem dortigen Gutshof informierte sich der Abgeordnete ab 12 Uhr in einem lockeren Gespräch über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Gastronomie, das „Kleinunternehmen“ der Gutshofbrauerei „Das Freie“ und vor allem über die Auswirkungen der ausgefallenen Veranstaltungen. Dabei ging es auch um den Start nach den zahlreiche Lockerungen zu den Corona-Einschränkungen – und vor allem dem Wiederanspringen des öffentlichen Lebens in der Einrichtung.

Start in Bolzum

Um 13 Uhr trafen der MdB und der Sehnder Bürgermeister dann in Bolzum am Dorfladen ein. Hier wurden sie empfangen von Frauke Lehrke für den Verein GutKlima, der unter anderem neben dem geförderten Klimaprojekt auch das neu erworbene Klimazentrum Sehndes unter seine Fittiche nimmt. In einem ersten Gespräch stellte Lehrke die aktuellen Vorhaben und Planungen des Klimaprojektes vor. Dabei ging es um die Förderungen, die Entwicklung als Leuchtturmprojekt für die Stadt mit ihren Ortsteilen und die Akzeptanz bei den Bürgern. Auch der Dorfgarten mit rund einem halben Hektar Boden wurde angesprochen und beispielsweise der Insektengarten an der Kirche des Ortes.

Frauke Lehrke (li.) wies den Gast in das Klimazentrum ein – Foto: JPH

Danach wies Lehrke den Gast in die Planungen für das Klimazentrum Sehnde in. Zwei Pläne verdeutlichten ihm die Aufteilung des Gebäudes und die dortigen Aktivitäten. Zunächst sprach Lehrke den geplanten Trägerverein an, um dann auf einzelne Vorhaben einzugehen.  So wird es neben dem schon gut angenommenen Reparaturcafé eine Mitmach-Küche geben, Plätze für Diskussionen und Home Office, eine Dorfhochschule zum Thema Klima und eine Dorfkneipe. Zudem wird das Haus Standort für das neue Geschirrmobil sowie Zentrum für Lastenräder, E-Bikes und entsprechende Ladestationen.

Gebäude fürs Klimazentrum besichtigt

Die Besichtigung zeigte die Möglichkeiten des Gebäuses – Foto: JPH

Im Anschluss erfolgte eine Besichtigung des Gebäudes, wobei der Besucher erstaunt war über die vielen Möglichkeiten, die sich dort durch eine klimafreundliche Musterrenovierung ergeben. Dazu verfügt das Gebäude noch über einen eigenen Brunnen im Innenbereich, hat etwa 900 Quadratmeter Gartenfläche und eine Innenfläche von gut 200 Quadratmetern, wozu noch eine Wohnung mit rund 120 Quadratmetern kommt. Die Installationen im Haus erlauben zahlreiche Nutzungen. „Das ist eine Riesenchance für die verschiedenen Nutzungselemente“, so Miersch zum Abschluss des Rundganges. „So kann man die verschiedensten Facetten des Dorflebens darstellen und sie gleichzeitig klimaneutral präsentieren.“

Der Zeitplan sieht vor, das renovierte Gebäude im Mai 2022 zu eröffnen, wenn „kein Asbest gefunden wird“, so Lehrke. Am Ende waren sich Lehrke und Miersch einig, dass das Programm „viele Identifikationsmöglichkeiten bietet“. „Aber Klimaschutz“, so Miersch, „muss immer mit Gemeinschaft einhergehen, damit er funktioniert.“

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