Regional-Museum Sehnde überarbeitet historischen Film
Der Vorsitzende vom Regional-Museum-Sehnde, Erhard Niemann, hatte am Freitag, 23.10.2020, fünf der ältesten Dorfbewohner aus Rethmar ins Museum eingeladen. Dabei ging es um den Film „Dorfleben in Rethmar von 1957“. Ziel war es, die im Film zu sehenden Personen namendlich zu erfassen.
„Die meisten Leute, die im Film zu sehen sind, kenne ich aus der Kindheit. Jedoch die Namen weiß ich nicht mehr“, erklärt Niemann den Gästen den Grund des Treffens. Der alte Film auf DVD lief dazu über ein Abspielgerät. Der Sehnder Filmemacher Joachim Maack hatte seine Kamera mit Ton so aufgestellt, dass die im Film zu sehenden Personen von den Anwesenden direkt mit Namen benannt werden konnten. Die fünf geladenen Gäste konnten sich dann tatsächlich gemeinsam an fast alle Namen erinnern.
Sinn und Zweck dieses Treffens war, dass die Namen der im Film gezeigten Personen nicht in Vergessenheit geraten sollen. Der alte Film hat eine Spieldauer von 54. Minuten. Die Rückbesinnung erforderte dementsprechend ein hohes Maß an Konzentration, dass von den Gästen als sehr anstrengend empfunden wurde. Die Aufgabe von Maack wird es nun sein, die Namen der Darsteller in den überarbeiteten Film einzublenden.
Nach der Filmschau fand ein reger Austausch über die „alten Zeiten“ statt. Niemann bedankte sich bei den Teilnehmern für ihre Unterstützung und die tolle Zusammenarbeit. Es ist nicht geplant, den Film, der sich im Besitz des Männergesangvereines „Einigkeit Rethmar“ befindet, zu kopieren und zum Kauf anzubieten.
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