SoVD Sehnde weist mit roten Figuren auf Schieflagen hin

Zu einer Aktion war der SoVD Sehnde am Sonnabend, 15.05.2021, auf den Marktplatz in Sehnde gekommen, um dort auf die Armutsfalle hinzuweisen, in die Familien im Zuge von Corona rutschen könnten. Mitgebracht hatte der Verband dazu rote Figuren, die die Familien symbolisieren sollten, die in den vom SoVD sogenannten „Armutsschatten“ rutschen könnten.

Ilona Picker vom SoVD war im Gespräch mit Bürgermeister Olaf Kruse und der Gleichstellungsbeauftragten Jennifer Glandorf (v.li.) – Foto: B. Thomas

Dabei dreht sich die Veranstaltung um verschiedenste Gruppen: junge, gering qualifizierte Menschen, schwerbehinderte Arbeitnehmer wie Arbeitslose und Alleinerziehende mit Kind bis hin zu älteren Arbeitsnehmern. Die Botschaft richtete sich an die politisch Verantwortlichen, die sich für Mindestlohn, qualifizierendes Bildungssystem und Chancengleichheit einsetzen müssten – so die Forderung des SoVD. Und der Anspruch nach gleicher Entlohnung für gleiche Arbeit, die nicht nur an dieser Stelle vorgebracht wurde, kam zu den übrigen hinzu.

Die Aktion auf dem Sehnder Marktplatz, von 9 bis 13 Uhr mit den Bürgern ins Gespräch über die Anliegen zu kommen, wurde besucht von der Landtagsabgeordneten Dr. Silke Lesemann, dem Bürgermeister Olaf Kruse und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt, Jennifer Glandorf, die dort intensive Gespräche zu dem Thema mit den Vertretern des SoVD führten. Dazu waren zahlreiche Mitglieder des SoVD Sehnde unter der Führung ihres Ortsvorsitzenden Karlheinz Drewes gekommen, um ihre Anliegen mit den Besuchern zu besprechen und ihnen ihr Wünsche nahezubringen.

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