Feuer im Keller: Einfamilienhaus in Ahlten nicht mehr bewohnbar

Die Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehr Ahlten sind am Sonntag, 22. August 2021, gegen 11.30 zu einem Feuer in einem Wohnhaus im Bereich der Straße Im Bodendeichsfeld in Ahlten alarmiert worden. Gemeldet wurde ein Feuer im Bereich des Kellers des Einfamilienhauses; die Bewohnerin galt zunächst als vermisst.

Die gemeldete Lage bestätigte sich bei Eintreffen der Einsatzkräfte, die schon nach zwei Minuten vor Ort eintrafen. Glücklicherweise hatten sich die Bewohnerin und zwei weitere Personen bereits selbstständig ins Freie retten können. Daraufhin wurde der vorsichtshalber paralle

Aus dem Bereich des Kellers stellten die Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung fest, zudem schlugen die Flammen bereits aus den Fenstern und das Feuer drohte, auf weitere Teile des Hauses überzugreifen. Da sich keine Personen mehr im Haus befanden, wurde sofort unter schwerem Atemschutz mit dem Innenangriff auf das Feuer begonnen. Ein weiteres Strahlrohr wurde zudem von außen durch einen weiteren Atemschutztrupp zur Fassadenkühlung und Ablöschen einzelner betroffener Bereiche eingesetzt. Das Herunterkühlen der Fassade wirkte einer schnellen Ausbreitung des Feuers erfolgreich entgegen.

Bereits nach zehn Minuten war das Feuer unter Kontrolle, sodass zwei weitere Trupps unter schwerem Atemschutz mit den Nachlöscharbeiten beginnen konnten. Die Waschküche des Hauses ist vollständig ausgebrannt, der Rauch aus dem Kellergeschoss drang in alle Stockwerke vor. Die Gebäudeteile sind so stark verrußt, dass das Haus derzeit nicht bewohnbar ist.

Außerdem gelang es der Feuerwehr, die pflegebedürftige Bewohnerin noch während der laufenden Einsatzmaßnahmen erfolgreich in einer örtlichen Pflegeeinrichtung unterzubringen. Anschließend wurden einzelne, vom Feuer betroffen Gegenstände aus dem Keller ins Freie gebracht. Dabei wurden die betroffen Bereiche mit der Wärmebildkamera kontrolliert, sodass ein weiteres Aufflammen des Feuers sicher ausgeschlossen wird. Der Kellerbereich sowie das Obergeschoss wurden druckbelüftet, vorsorglich wurden Wasser und Strom im Haus abgestellt. Niemand wurde bei dem Einsatz verletzt. Die Einsatzstelle nach Ende der Löscharbeiten von etwa zweieinhalb Stunden für weiterführende Ermittlungen an die Polizei übergeben

Im Einsatz waren rund 40 Feuerwehrkräfte aus Ahlten und Lehrte mit vier Fahrzeugen, sowie ein Rettungswagen, der Rettungshubschrauber Christoph 4 sowie die Polizei.