Fahrerflucht nach schwerem Unfall auf der A 2: Baustellenmitarbeiter verletzt

Ein bislang unbekannter Transporter-Fahrer ist am Montagabend, 08.11.2021, mit einem 32-jährigen Mitarbeiter einer Baustellenabsicherungsfirma auf der A 2 in Fahrtrichtung Berlin kollidiert. Der Angefahrene erlitt dabei schwere Verletzungen. Der unbekannte Transporterfahrer setzte seine Fahrt einfach fort und floh vom Unfallort. Die Polizei sucht Zeugen.

Der Baustellenmitarbeiter kam ins Krankenhaus – Foto: JPH

Nach bisherigen Erkenntnissen der Autobahnpolizei in Hannover sammelte gegen 21.30 Uhr ein Mitarbeiter einer Baustellenabsicherungsfirma Absperrbaken auf der A 2 in Fahrtrichtung Berlin in Höhe der Anschlussstelle Herrenhausen ein. Der rechte und mittlere Fahrstreifen waren von der Baustellenfirma für Sanierungsarbeiten gesperrt worden. Neben dem Mitarbeiter fuhr ein 61-jähriger Kollege mit einem Fahrzeug der Baustellenabsicherungsfirma und mit eingeschaltetem gelben Blinklicht nebenher, damit der 32-Jährige die Absperrbaken auf die Ladefläche heben konnte.

Aus bislang ungeklärter Ursache überfuhr im Baustellenbereich ein Mercedes-Transporter mit polnischem Kennzeichen eine Bake auf der mittleren Spur und fuhr außerdem den 32-Jährigen auf der Fahrbahn an. Der 32-Jährige wurde zwischen dem Mercedes und dem Baustellenfahrzeug eingeklemmt. Im Anschluss fuhr der Mercedes-Fahrer weiter und floh vom Unfallort. Der 32-Jährige wurde durch den Unfall schwer verletzt und kam für eine weitere medizinische Behandlung in ein Krankenhaus. Für die medizinische Versorgung vor Ort wurde die Autobahn kurzzeitig voll gesperrt. Eine sofort eingeleitete internationale Fahndung nach dem flüchtigen Fahrer verlief erfolglos. Den Gesamtschaden beziffert die Polizei auf etwa 1500 Euro.

Die Autobahnpolizei hat Ermittlungen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und wegen fahrlässiger Körperverletzung infolge eines Unfalles eingeleitet. Zeugen, die Hinweise zum Mercedes-Transporter mit polnischen Kennzeichen und zum Fahrer geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0511/109-18 930 bei der Polizei zu melden.

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