Verbandsversammlung: Thomas Schwarz soll bis Ende 2025 aha-Geschäftsführer bleiben
Thomas Schwarz soll bis Ende 2025 Geschäftsführer des Zweckverbands Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) bleiben. Die Verbandsversammlung schlägt den politischen Gremien der Region Hannover vor, den Vertrag des 63-Jährigen zu verlängern. Maik Renneberg bleibt stellvertretender Geschäftsführer.
Ursprünglich war vorgesehen, dass Thomas Schwarz seine Arbeit mit dem Auslaufen des bestehenden Vertrages am 31. März 2024 beendet. Jens Palandt, Umweltdezernent der Region Hannover und Vorsitzender der Verbandsversammlung von aha, erklärt: „In den vergangenen Monaten hat sich gezeigt, dass die Umsetzung des Zukunftskonzeptes und die im Zuge dessen vorgesehene Vorbereitung des Generationenwechsels in der Geschäftsführung mehr Zeit braucht. In den kommenden zwei Jahren stehen wichtige Projekte an – unter anderem die Umstellung auf die Restmülltonne in der gesamten Region sowie die Einführung der Biotonne und die Verhandlungen mit dem Dualen System über die Abholung der Leichtverpackungen in den Umlandkommunen. Wir arbeiten mit Thomas Schwarz und Maik Renneberg vertrauensvoll zusammen und freuen uns, dass wir in dieser Situation auf ihre Expertise zählen können.“ Über die Vertragsverlängerung berät am 2. November der Ausschuss für Abfallwirtschaft der Region Hannover. Die Entscheidung trifft der Regionsausschuss am 7. November.
Neuer Führungsposten gewünscht
Um die Führungsriege des Unternehmens bei den anstehenden Aufgaben zu unterstützen, plant aha zudem die Ausschreibung der Position eines oder einer Zukunftsbeauftragten. Die befristete Stelle soll bis zum Herbst 2024 besetzt werden und als zweite Vertretung der Geschäftsführung fungieren. „Mit der jetzt gefundenen Lösung stellen wir die Weichen dafür, dass aha voll handlungsfähig bleibt und sich mit der notwendigen Zeit zukunftsfest ausrichten kann“, sagt Axel von der Ohe, Finanz- und Ordnungsdezernent der Landeshauptstadt und stellvertretender Vorsitzender der Verbandsversammlung.
Auch die CDU/FDP-Gruppe in der Regionsversammlung hat sich am Donnerstag für den Verbleib des Geschäftsführers ausgesprochen. „Aktuell ist bei aha durch die Umstellung vom Sack zur Tonne und den dazugehörigen Gesprächen mit den Kommunen sowie Bürgerinnen und Bürgern viel im Wandel. Da ist es richtig, durch Kontinuität in der Geschäftsführung zusätzliche Unruhen zu vermeiden“, so der Sprecher der Gruppe CDU/FDP im Ausschuss für Abfallwirtschaft Rolf-Axel Eberhardt. Allerdings hofft die CDU/FDP-Gruppe damit auch auf die Berücksichtigung ihrer Vorschläge zur Sonderreglung bei Aufstellungsschwierigkeiten der neuen zusätzlichen Tonnen in den Farben gelb und grün (SN berichtete).
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