Letzte-Hilfe-Kurs beim ambulanten Hospizdienst

Die Not anderer Menschen zu erkennen und ihnen in einer kritischen Situation beizustehen: das ist das Ziel der Ersten Hilfe. Und genau darum geht es auch bei der „Letzten Hilfe“ – der Unterstützung eines Menschen am Lebensende.

Gemeinsam ist der ersten und letzten Hilfe eine soziale und fürsorgliche Haltung. Ebenso wie die erste kann auch die letzte Hilfe bei einem sterbenden Menschen aktiv sein, zum Beispiel durch Mundpflege, das Haltgeben bei Unruhe und Verwirrung oder das bloße Dasein angesichts einer schwierigen Situation. Vermutlich hat jeder schon einmal die „Erste Hilfe“ gelernt, warum nicht auch die „Letzte Hilfe“?

Am Sonnabend, 25. November 2023, wird der ambulante Hospizdienst für Burgdorf, Lehrte, Sehnde und Uetze in den Räumen des Gemeindezentrums der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Matthäus Lehrte wieder einen „Letzte Hilfe-Kurs“ anbieten. Zurzeit gibt es noch freie Plätze.

In dem vierstündigen Kurs geht es um die Themen „Sterben als ein Teil des Lebens“, „Vorsorgen und entscheiden“, „Leiden lindern“ und „Abschied nehmen“. Zum „kleinen Einmaleins der Sterbebegleitung“ – wie der Kurs auch häufig beschrieben wird – gehören einfache praktische Maßnahmen ebenso wie theoretische Fragen zu Sterben, Tod und Trauer. Geleitet wird der Kurs von zwei dafür zertifizierten Fachkräften.

Der Ambulante Hospizdienst Burgdorf, Lehrte, Sehnde und Uetze bietet den letzten Hilfe-Kurs an in der Zeit von 10 bis 14 Uhr im Matthäus-Gemeindezentrum am Markt An der Masch 26 in Lehrte. Interessierte können sich bis spätestens Freitag, 17. November 2023, unter  der Telefonnummer 05136/89 73 11 oder per E-Mail an hospizdienst.burgdorf@evlka.de für einen der 15 Plätze im Kurs anmelden.  Für die Teilnahme wird eine Aufwandsentschädigung von 15 Euro pro Person erhoben.