Pfingsten ist Verwandlung: Taufen in Gretenberg
Unter dem Motto: Pfingsten ist Verwandlung feierten die Kirchengemeinden Ahlten und Sehnde, Rethmar, Haimar wieder ihren Taufgottesdienst in Gretenberg. Neun Menschen vom Kleinkind bis zum Erwachsenen wurden von Pastorin Damaris Frehrking, Pastorin Louisa Pandera und Vikar Friedrich Neuhof im und am See getauft.
Eine Familie war extra aus Hannover gekommen, um eine Taufe im See vollziehen zu können. Die achtjährige Sofia traute sich wie die älteren Mittäuflinge, vor zirka 200 Gottesdienstbesuchern ihren Taufspruch auswendig ins Mikrofon zu sprechen: „Was ihr wollt, das euch die Leute tun, das tut ihnen auch!“, zitierte sie das bekannte Jesuswort, dass allen in etwas anderer Form auch als „goldene Regel“ bekannt ist. Eine Mutter jugendlicher Kinder hatte sich selbst zur Taufe entschlossen, nachdem sie im vergangenen Jahr die Taufe ihrer Kinder in Gretenberg miterlebt hatte.
Die Taufe
Die Taufe war in biblischen Zeiten ein Zeichen der inneren Umkehr gewesen. Menschen drückten damit aus, dass sie ihr Leben von Grund auf durch Gott erneuern oder eben verwandeln lassen wollten. Diese ursprüngliche Bedeutung der Taufe ist den älteren Täuflingen auch in heutiger Zeit ernst gewesen. Gerade Jugendliche haben manchmal bereits die Zumutungen des Lebens zu spüren bekommen und wünschen sich einen stärkenden Neuanfang. Wer ein kleines Kind zur Taufe bringt, stellt es der christlichen Gemeinschaft vor und bezeugt selbst als Erwachsener: Dieses Kind soll von Gott begleitet sein, es soll mit dem christlichen Glauben aufwachsen und wir wollen mit den Paten dazu den Weg ebnen.
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