Resümee: Handwerker- und Fahrdienst des Sehnder Seniorenbeirats nach einem Jahr

Resümee: Handwerker- und Fahrdienst des Sehnder Seniorenbeirats nach einem Jahr
Der Handwerkerdienst ist gut angenommen worden, könnte aber noch mehr leisten - Grafik: Stadt Sehnde

Nach diversen Vorbereitungen und Gesprächen mit anderen Städten der Region konnte der Sehnder Seniorenbeirat seinen Handwerkerdienst am 01. Mai 2023 starten. Nach einem Aufruf in den Medien meldeten sich 15 Helfer, zwei Damen für die telefonische Auftragsannahme und 13 Mitarbeiter, die ehrenamtlich, hoch motiviert und begeistert die Aufgaben und Angebote wöchentlich unterstützen.

„Bis jetzt sind insgesamt 153 Aufträge, 50 Fahrdienste und 103 Handwerkerunterstützungen, eingegangen“, berichtet Stefan Lein, Beauftragter vom Seniorenbeirat. „Zu den Top-Leistungen der Unterstützungen gehören TV-Einstellungen, Leuchtmittel tauschen und Bilder wie Spiegel aufhängen.“ Um auf die Angebote des Seniorenbeirates aufmerksam zu machen, wurden den Sehnder Ortsbürgermeistern, Supermärkten, Arztpraxen, Apotheken, Friseuren und Fußpflegepraxen Handzettel zur Verfügung gestellt. Zusätzlich wurden die Infotafeln in den Ortsteilen bestückt und es gab eine persönliche Vorstellung des Dienstes bei Veranstaltungen des Sozialverbandes und beim Seniorenfrühstück.

„Wir freuen uns alle, dass Viele unseren ehrenamtlichen Dienst annehmen. Es gibt in Sehnde allerdings zirka 6.000 Senioren. Da wäre doch mehr Nutzung möglich!“, fügt Lein hinzu. „Aus diesem Grund haben wir nochmals, in Abstimmung mit dem Seniorenbeirat, weitere Werbung angestoßen. Jeweils 500 Flyer gingen an die Sehnder Pflegedienste, die diese an ihre Kunden verteilen. Vielen Dank dafür.“

Über die Stadtverwaltung und deren Social-Media-Kanäle könnten die Helfer sicherlich noch mehr Menschen beziehungsweise deren Angehörige erreichen. Außerdem versuchen die Initiatoren gerade mit den Sehnder Kirchen in Kontakt zu treten. Daneben sollen die Anrufzeiten der Auftragsannahme erhöht werden, um für die Senioren besser erreichbar zu sein. Bisher erreicht man den Dienst nur dienstags von 10 bis 120 Uhr.

„Durch meinen persönlichen Erfahrungsaustausch mit den Städten Laatzen, Garbsen und Isernhagen, die diesen Service bereits seit langem anbieten, werden wir sicherlich noch weitere gute Ideen sammeln können“, hofft Lein auf weiteren Zuspruch für das wirklich tolle Angebot.

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