„Iss, was um die Ecke wächst!“: Regio Challenge 2024 startet

„Iss, was um die Ecke wächst!“: Regio Challenge 2024 startet
Daria Kistner, Ernährungsrat Hannover und Region, Nicole Rollwage, Förderverein Bauernmarkt, Jens Palandt, Dezernent für Umwelt der Region Hannover, Anja Ritschel, Dezernentin für Wirtschaft und Umwelt Hannover, Nicole Rösler, Begeistert Arbeiten und DEHOGA, Julia Bortfeld, Gartensaal und Rathauskantine, Sabine Adam, Gut Adolphshof, Stefanie Reimann, Fachbereich Umwelt und Stadtgrün Hannover und Ruth Scharwies, Bio-Handwerksbäckerei Backwerk (v.li.) – Foto: Philipp Schröder/Region

Regionale Ernährung auf spielerische Art ausprobieren: Im September richten Region Hannover und Landeshauptstadt zum vierten Mal gemeinsam die Regio Challenge aus. Die Regeln sind schnell erklärt: Nach dem Motto „Sei dabei und iss, was um die Ecke wächst!“, sind Teilnehmer eingeladen, 30 Tage lang möglichst viele Mahlzeiten zuzubereiten, deren Hauptzutaten in höchstens 100 Kilometern Entfernung produziert und verarbeitet wurden. Ein Produktjoker pro Mahlzeit stellt sicher, dass zum Beispiel der morgendliche Kaffee erlaubt bleibt. Begleitet wird die Regio Challenge von einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm in der ganzen Region und gastronomischen Partnern, die Challenge-konformes Essengehen möglich machen.

Ziel der Challenge ist es, Verbraucher auf den Geschmack regionaler Produkte zu bringen und die Vorteile einer Nahversorgung mit Lebensmitteln für Gesundheit und Klimaschutz aufzuzeigen.
Die Challenge findet im September statt, weil die Vielfalt an frischer, saisonaler Ware von Aubergine bis Zwetschge im Spätsommer besonders groß ist. Bei Lebensmitteln wie Fleisch, Milcherzeugnissen, Eiern, Kartoffeln, Pilzen, Honig oder Backwaren auf mehr Regionalität zu achten, ist aber ganzjährig möglich. Welches Potenzial in der Region steckt, zeigt ein Gang über die Bauernmärkte oder eine Tour zu den Hofläden in der Region.

Einkauf regionaler Lebensmittel

Die Challenge 2024 startet am 1.9. – Foto: Philipp Schröder/Region

Verbraucher können sich zu regionalen Einkaufsmöglichkeiten über eine spezielle Internetseite informieren. Dort zeigt ein Saisonkalender auch, welches Gemüse oder Obst gerade geerntet wird (siehe auch Sehnde-News Bericht). Außerdem sind zahlreiche Rezepte und Ideen für leckere Gerichte zu finden.
Challenge-konform essen gehen

Auch auf den Restaurantbesuch muss im September nicht verzichtet werden: Sieben Gastronomiebetriebe und drei Kantinen unterstützen die Challenge in diesem Jahr, darunter das marg-i in Lehrte. Extra für die Regio Challenge wurde dort der „Lehrter Teller“ kreiert. Er toppt die Aufgabe noch einmal ganz lokal. Alle Zutaten stammen vom Gut Adolphshof aus Lehrte. Das Gericht gibt es in den Variationen vegan, vegetarisch oder mit Fleisch.

Alle teilnehmenden Betriebe und ihre Challenge-konformen Angebote stehen im Internet.

Das Veranstaltungsprogramm zur Challenge

Viele Produkte bietet die Region selbst an oder es gibt sie im Umkreis von 100 Kilometern – Foto: Philipp Schröder/Region

In diesem Jahr laden im Challenge-Zeitraum wieder zahlreiche Kooperationspartner ein.

Eine Nasch-Tour über den Bauernmarkt am Moltkeplaz in Hannover zeigt am 21. September die Bandbreite der regionalen Angebote. Auf der Obstplantage Hahne in Gleidingen, dem Gut Adolphshof in Hämelerwald und dem Bickbeerenhof in Brokeloh finden Hoffeste statt. In Sehnde betreibt die Gärtnerei Kiebitz einen Bioladen und produziert dafür das Gemüse und Obst. Die Hannoveraner können von diesem Angebot auch auf den Bauern- und Wochenmärkten profitieren. Wer es genauer wissen möchte ist am 19. September zu einer Führung durch die Obstanlagen in Sehnde eingeladen.

Die Solidarische Landwirtschaft (Solawi) Adolphshof bietet am 6. September Führungen zur Kreislaufwirtschaft auf dem Hof sowie einen Filmabend im Lebensmitteldepot Lehrte an.

Das ausführliche Programm mit allen Terminen, Kosten und Details zur Anmeldung gibt es im Internet.

Anzeige
Werben Sie bei Sehnde-News