Zwei Männer in Evern versinken lebensgefährlich im Lehm

Zur Personenrettung sind die Ortsfeuerwehren Evern, Sehnde und Rethmar am Montagmorgen, 16.09.2024, um 9.52 Uhr, zu einer Personenrettung nach Evern alarmiert worden. Dort drohten zwei Personen im Lehm zu versinken. Beide konnten gerettet werden.

Die Ortsfeuerwehren Rethmar, Evern und Sehnde sind am Montag zu einem schweren Einsatz auf einem Privatgrundstück im Stiegfeldweg in Evern alarmiert worden. Laut erster Meldung sollten dort zwei Personen verschüttet worden sein. Glücklicherweise stellte sich am Einsatzort heraus, dass die beiden Männer nur bis etwa zur Brusthöhe in einem Ton-Lehm-Gemisch eingesunken waren – aber drohten, weiter abzusinken. Die beiden Personen, der Hausbesitzer und ein ihm zu Hilfe eilender Baggerfahrer waren zuvor durch eine sich lösende Erdschicht eingebrochen und steckten fest.

Einbruchsstelle stabilisiert

Die Einsatzkräfte sicherten die Unglücksstelle zunächst ab mit zusätzlichen Verstrebungen und Stützen, um ein weiters Nachsacken des weichen Erdgemisches zu verhindern.

Anschließend begann die Rettung der eingesunkenen Personen. Beide Personen wurden dann erfolgreich befreit, wobei ein Mann glücklicherweise nur leichte Verletzungen erlitt und vor Ort behandelt wurde, während der andere in ein Krankenhaus zur weiteren Behandlung kam.

Weitere Hilfe angefordert

Zur Unterstützung der Rettungsmaßnahmen war außerdem der Rettungshubschrauber „Christoph 4“ aus Hannover angefordert worden. Auch die Feuer- und Rettungswache 5 der Berufsfeuerwehr Hannover war mit einem Abrollbehälter „Rüst“ mit Spezialausrüstung und dem C-Dienst (Führungsdienst) vor Ort. Polizei und Rettungsdienst waren ebenfalls im Einsatz, um zu unterstützen und die Versorgung der Betroffenen zu gewährleisten. Auch ein Notfallseelsorger wurde hinzugezogen, um die Angehörigen der Versackten vor Ort seelsorgerisch zu betreuen.