Bundespolizei Flughafen Hannover: Abreise bei Grenzkontrolle gestoppt
Zwei Festnahmen gab es von Dienstag, 03.12.2024, bis Mittwoch, 04.12.2024, auf dem Flughafen Hannover durch die Bundespolizei.
Am Dienstag, 03. Dezember, ist ein 29-jähriger Tunesier aus der Schweiz kommend am Flughafen Hannover kontrolliert worden. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Beamten der Bundespolizei einen noch offenen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Dresden fest. Auf Grund einer Verurteilung wegen Diebstahls war der Mann laut Polizei zu 60 Tagessätzen à 15 Euro verurteilt worden. Die Strafe sowie die Kosten in Höhe von 77,50 Euro hatte der 29-Jährige aber niemals bezahlt. Auch vor Ort konnte der Tunesier die geforderten 977,50 Euro nicht entrichten. Der Verhaftete wurde daher nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in eine nahe gelegene Justizvollzugsanstalt überstellt.
In den frühen Morgenstunden des Mittwochs, 4. Dezember, wollte eine 46-Jährige nach Antalya/Türkei fliegen. Dazu begab sie sich zur grenzpolizeilichen Kontrolle. Ein Abgleich ihrer Personalien mit dem Fahndungssystem ergab eine Ausschreibung der zuständigen Staatsanwaltschaft Hamburg zur Festnahme.
Die Deutsche war wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Strafe von 50 Tagessätzen zu je 20 Euro verurteilt worden. Da sie die Strafe aber bis zur Abreise nicht beglichen hatte, lies die Staatsanwaltschaft die Frau mit einem Haftbefehl suchen. Um nun die Reise in die Türkei nicht zu gefährden, bezahlte die 46-Jährige den geforderten Gesamtbetrag von insgesamt 1.000 Euro bei den Bundespolizisten vor Ort. So konnte sie sogar ihren Flug nach Antalya noch erreichen.
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