Schüler in Motion: KGS-Sportfest für die 5. Klassen im Sportzentrum

Schüler in Motion: KGS-Sportfest für die 5. Klassen im Sportzentrum
Viel Action war in der Sporthalle an der Chausseestraße beim Sportfest der KGS - Foto: JPH

Zu einem Sportfest sind die Schüler der Sekundarstufe 1 – 5. Klassen – der KGS Sehnde in der vergangenen Woche ins Sportzentrum Sehnde gekommen. Dort veranstaltete die Schule erneut mit Hilfe der Firma Trixitt aus Bochum einen gemeinsamen Sporttag, bei dem sich die Klassenverbände als Teams präsentierten. Dabei ging es aber um den Spaß, nicht um Urkunden und Punkte. Trotzdem ergab sich am Ende ein Ranking, das aber die Klassen als Ganzes errungen hatten. So konnten sich alle Schüler in den Wettkampf einbringen. Die Kosten für die Veranstaltung teilen sich dabei die KGS und dankenswerterweise der Förderverein.

„Die Idee hinter diesem Sport-Spaß-Tag hier im Schulzentrum ist es, dass sich die neuen Schüler der integrierten Eingangsstufe gemeinsam im Klassenverbund behaupten“, so der Fachbereichsleiter Sport der KGS, Rüdiger Streilein. „Das erbringen einer gemeinsamen Leistung hilft den Schülern, sich als Klassenverband zusammenzufinden. Denn sie kommen ja alle aus unterschiedlichen Grundschulen und kennen sich häufig gar nicht.“

Das Highlight des Festes war die Hindernisbahn – Foto: JPH

Dabei treten an diesem Tag einmal die Lehrer in den Hintergrund und die Betreuer der Sportevent-Firma Trixitt aus Bochum übernehmen die Anleitung an den sieben Stationen – und die schlussendliche Auswertung. Trixitt hat den ungewöhnlichen Parcours auch aufgebaut. Sie hat mit der Ausgestaltung von solchen Sportfesten viel Erfahrung und kann mit ungewöhnlichem Gerät aufwarten. So gab es unter anderem einen Basketballwurf, einen Standweitsprung mit Zielwurfabschluss, einen menschlichen Fußballkicker mit zwei Bällen, eine Laufstation mit Ball und einen Hindernisparcours, den Streilein als „Sahnestück des Sportwettkampfes“ bezeichnet.

Vier Stationen davon zielen auf das Thema „Leistung“ ab und drei sind mit dem Schwerpunkt „Fairness“ belegt – woraus dann der Klassenwert gebildet wird. „Aber eigentlich gibt es am Ende keine Verlierer“, so Streilein, „denn allein die Bewegung zählt. Und schließlich wird die gesamte Klasse gewertet. Das nimmt diesem Sportfest auch so etwas wie einen Prüfungsdruck und überwindet bestehende Hemmungen der Kinder leichter.“ Denn jeder kann sich an diesem Tag nach seinen Fähigkeiten einbringen – oder auch einfach nur sitzen bleiben auf der Bank. „Genau das aber bleibt nicht so“, erzählt der Fachbereichsleiter. „Spätestens nach wenigen Minuten sind plötzlich alle dabei und wollen gemeinsam etwas schaffen.“  

Klassenverbände werden gewertet

Viel los war auch beim lebendigen Kicker – Foto: JPH

An sieben Stationen wurden die rund 190 Schüler aufgefordert, sich von 9 bis 13 Uhr gegeneinander zu messen. „Wir haben auf den Stationen immer zwei Gruppen, die den Wettkampf gegeneinander führen“, erläutert Streilein. „Dadurch ist der Anreiz größer, sich anzustrengen und gute Resultate zu erzielen.“

Die ehemaligen sportlichen „Zwangswettkämpfe“ der Bundesjugendspiele hat die KGS inzwischen auch durch den Erwerb des Deutschen Sportabzeichens ersetzt. Und das gibt den Schülern Zeit, über ein halbes Jahr zu trainieren, statt an einem – vielleicht schlechten – Tag alles zeigen zu müssen. “So haben die Schüler mehr Möglichkeiten, sich sportlich auf die Leistungen vorzubereiten und müssen nicht an einem Tag alle Leistung bringen“, begründet Streilein noch den Philosophiewechsel im ehemaligen Schulalltag, dann ist Stationswechsel und die Kinder lärmen durch die Halle – ihr Spaß heute ist sogar hörbar.

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