Mit Cancan das Rathaus in Sehnde gestürmt
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Der Karneval hat nun auch in Sehnde seit dem vergangenen Donnerstag, 27.02.2025, Einzug gehalten. Dieses Mal hieß das Motto der Weiberfastnacht „Cancan zurück nach 1830“. Mit einem Monsieur an derf Spitze eroberten sechs Frauen die Mittelstraße und das Rathaus.
Frühstück bei Jacoby
Nach dem schon traditionellen Frühstück bei Edeka Jacoby unter musikalischer Begleitung von Heiko Echelmeyer alias DJ Feierstier aus Gardelegen um 10 Uhr ging es auf die Polonaise. Zuvor gut gestärkt, zog man vorbei an Chips, Obst und Tiefkühlwaren durch die Regalbereiche. Nach dem Marsch durch den Supermarkt verabschiedeten sich die Frauen und machten sich auf den Weg zum Rathaus.
11.11 Uhr ins Rathaus
Unter der bewährten Führung der Organisatorin Traute Peukert und Monsieur Hoff drangen die sechs „Weiber“ starke Schar zum 20. Male um 11.11 Uhr ins Zimmer des Sehnder Bürgermeisters ein. Hausherr Olaf Kruse war inzwischen schon „Fastnachtserfahren“, hatte den „Versöhnungssekt“ bereitgestellt. Hier war der Song, den der DJ zum Einmarsch spielte, ein Cancan, doch schnelle wurde er ersetzt durch Helene Fischers „Die Hölle morgenfrüh ist mir egal“ ersetzt.
Mit Kruse ist es inzwischen der zweite Bürgermeister, der in Sehnde von den „Weibern“ an Fastnacht heimgesucht wird. Dann aber ging es dem Bürgermeister im wahrsten Sinne des Wortes an den Kragen: der Schlips, sicher eines der wertvollsten Stücke aus seiner Kollektion, fiel den Scherenangriffen der Weiber zum Opfer.
Nach rund 45 Minuten und dem Opfer eines zerschnittenen Schlipses erlangten der Bürgermeister und seine Mitarbeiter wieder die Kontrolle über das Rathaus und die Karawane der Frauen zog weiter. Damit kehrte in der Verwaltung dann wieder die sonst übliche hektische Ruhe ein.
Ein Zug durch die Mittelstraße
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So ging es gleich weiter in die Mittelstraße zum Schmuckgeschäft „Solitaire“. Hier erzwangen sie von Chefin Angelika Lipschus die Herausgabe von Sekt und Gebäck, ohne die sie die Räume nicht mehr verlassen wollten. Aber als sich dann auch hier die Vorräte dem Ende zuneigten, verließ die Gruppe das Geschäft wieder und begab sich zur Erholung von der schweren Arbeit der Raumbesetzungen ins Café Sozo.
Hier verlor sich später ihre Spur in den Weiten der Stadt…
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