Warnstreik: Wertstoffhöfe geschlossen, Abfallentsorgung eingeschränkt

Bei der Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) kommt es angesichts des fünften Warnstreiks in Folge und nun an zwei aufeinander folgenden Tagen, zu größeren Einschränkungen für die Bürger in der Region Hannover.
Wertstoffhöfe geschlossen
Es kommt daher zur Schließung aller Wertstoffhöfe einschließlich der Deponiestandorte von Donnerstag, 13. März bis einschließlich Sonnabend, 15. März. Auch am Sonnabend werden die Höfe geschlossen bleiben, weil auf den Deponien zunächst der Müll von den Streiktagen verarbeitet werden muss und die Container von den Wertstoffhöfen daher nicht entleert werden können.
Abfuhr von Abfällen und Wertstoffen ist auch noch ungeklärt, denn aha kann noch nicht vorhersagen, auf welchen Touren die Müllwerker in der Region Hannover aufgrund des Warnstreiks den Müll nicht abholen können.
Nachträgliche Abfuhr
Auf jeden Fall erfolgt wie bisher keine Nachholung der ausgefallenen Müllabfuhrtouren. Ein Streik fällt laut aha unter höhere Gewalt. Denn während eines Streiks stehen die Arbeitskräfte nicht zur Verfügung, um die regulären Aufgaben zu erledigen. Dadurch sammelt sich ein Rückstand an, den die Beschäftigten nach dem Streik zusätzlich zur regulären Arbeit kaum aufholen können, weil sie an die Kapazitätsgrenzen stoßen. Nachholarbeiten wie an Feiertagen, können mit den Interessenvertretungen nicht vereinbart werden.
Lagerung des Mülls bis zur nächsten Abfuhr
aha bittet um Verständnis und darum, die Abfälle auf dem eigenen Grundstück bis zum nächsten planmäßigen Abholtag zu lagern. Die ausgefallene Entsorgung von Abfällen und Wertstoffen wird spätestens bei der nächsten planmäßigen Abfuhr in vollem Umfange nachgeholt. Darüber hinaus wird aha bei der nächsten Regelentsorgung eventuell bereitgestellte Mehrmengen gleichfalls entsorgen, sodass für den Gebührenzahler kein Nachteil bei der endgültigen Entsorgung seiner Abfälle entsteht.
Für die Kunden, deren Abfälle an den jeweiligen Streiktagen hätten entsorgt werden müssen, wird bei der nächsten Entsorgung ein großzügiger Maßstab angelegt. Es werden also auch übervolle Behälter geleert und Beistellungen im angemessenen Rahmen werden mitgenommen.
Wertstoffe, Leichtverpackungen und Papier werden an den Wertstoffhöfen – außerhalb des Warnstreiks – an den geöffneten Tagen immer angenommen.
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