25 gefälschte Kopfhörer zieht der Zoll Hannover aus dem Verkehr
Beamte des Hauptzollamts Hannover fanden bereits Anfang August in einer Postsendung aus China 25 kabellose Bluetooth-Kopfhörer eines namhaften Herstellers. Jetzt steht sicher fest, dass es sich um Markenfälschungen handelt. Die Kopfhörer werden nun unter zollamtlicher Überwachung vernichtet.
Bereits Anfang August weckte eine insgesamt vier Kilogramm schwere Paketsendung aus China, adressiert an eine Privatperson, das Interesse der Zöllner des Zollamts Hannover-Flughafen. Laut Warenanmeldung sollte es sich um „Headsets“ handeln. Die Beamten wurden aufgrund des Gewichts und der Warenbeschreibung stutzig und entschieden sich, das Paket genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei stellten sie zunächst 25 Umverpackungen herkömmlicher Bluetooth-Kopfhörer fest. Als sie eine Umverpackung öffneten, kamen vermeintliche Markenkopfhörer eines namhaften Herstellers zum Vorschein.
„Da sich hier jemand die Mühe machte, die Waren mit einer anderen Umverpackung zu tarnen, lag natürlich der Verdacht nahe, dass es sich um Plagiate handelt“, so Nils Haustein, Pressesprecher des Hauptzollamts Hannover. Aufgrund dessen wurde Kontakt mit dem Markenrechtsinhaber aufgenommen, um die Echtheit der Waren zu überprüfen. Dieser bestätigte vor wenigen Tagen den Verdacht der Fälschung.
Die Kopfhörer werden in Kürze unter zollamtlicher Überwachung vernichtet. Dem Empfänger droht zusätzlich ein zivilrechtliches Verfahren.
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