250 Pflanzen einer Marihuanaplantage beschlagnahmt
Beamte des Zentralen Kriminaldienstes haben Mittwoch, 6. Juni, in einer Wohnung in der hannoverschen Südstadt mehrere Pflanzen einer Indoorplantage beschlagnahmt. Den Beschuldigten trafen die Ermittler in seiner Hauptwohnung an und nahmen ihn fest.
Bisherigen Erkenntnissen der Polizei zufolge war sie gegen 1.15 Uhr zu einem Wasserschaden in einem Mehrfamilienhaus gerufen worden. Nachdem die vermeintliche Verursacherwohnung im Dachgeschoss geöffnet worden war, fanden die Beamten eine Indoorplantage vor. Personen hielten sich zu diesem Zeitpunkt nicht in den Räumen auf. Um die rund 250 Pflanzen zu beschlagnahmen, musste die Berufsfeuerwehr Hannover zunächst zirka 2500 Liter Wasser aus der Wohnung abpumpen.
Die weiteren Ermittlungen ergaben Hinweise auf den Hauptwohnsitz des Mieters ebenfalls in der Südstadt. Bei der richterlich angeordneten Durchsuchung dort nahmen die Einsatzkräfte den 38 Jahre alten Mann vorläufig fest. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Hannover wurde der Tatverdächtige wieder entlassen. Er wird sich nun wegen des unerlaubten Anbaus von Betäubungsmitteln verantworten müssen.
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