Alkoholisierter Autofahrer flieht vor der Polizei über die A 2

Beamte der Autobahnpolizei Braunschweig haben am Dienstagabend, 18.02.2020, einen 44 Jahre alten Autofahrer auf der A 2 bei Braunschweig kontrollieren wollen. Während der sich daraus entwickelnden Verfolgungsfahrt, die sich bis nach Lehrte gezogen hat, ist der Personenwagen des Mannes dort dann mit einem Streifenwagen zusammengestoßen.

Der Fahrer musste anschließend zur Blutentnahme – pusten ging nicht mehr – Foto: JPH
Anhaltesignale wurden missachtet

Bisherigen Erkenntnissen der Polizei zufolge alarmierten Verkehrsteilnehmer gegen 22.45 Uhr die Polizei. Sie waren zuvor aufgrund der unsicheren Fahrweise auf den 44-Jährigen in seinem Toyota Verso aufmerksam geworden. Eine Streifenbesatzung der Autobahnpolizei Braunschweig konnte das Fahrzeug wenig später auf der A 2 in Fahrtrichtung Hannover in Höhe der Anschlussstelle Braunschweig-Hafen auffinden. Dann zeigten die Beamten dem Fahrer Anhaltesignale, die der 44-Jährige ignorierte und unbeirrt mit etwa 80 Kilometern pro Stunde in Schlangenlinien einfach weiter fuhr.

Bei Lehrte von der Autobahn abgefahren

An der Anschlussstelle Lehrte-Ost verließ der Fliehende mit seinem Toyota die A 2, um anschließend nach rechts auf die Immenser Landstraße abzubiegen. Auf der Kreisstraße wollte die verfolgende Streifenwagenbesatzung den Toyota Verso überholen. Gerade als sich der Mercedes der Polizisten in Höhe des Versos befand, lenkte der 44-Jährige nach links und touchierte den Streifenwagen. Im Anschluss blieben beide Fahrzeuge am Fahrbahnrand stehen. Dort konnte der Toyota-Fahrer widerstandslos festgenommen werden.

Fahrer konnte nicht mehr pusten

Personen wurden bei dem Zusammenstoß nicht verletzt und an den Toyota entstand Sachschaden in Höhe von etwa 3500 Euro, so die Polizei. Da der Autofahrer offenbar unter Alkoholeinfluss stand wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Ein Alkoholtest konnte nicht vorgenommen werden. Zudem wurde der Führerschein beschlagnahmt.

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