Auf der Autobahn nachts um halb zwei: 250 000 Euro sichergestellt
Beamte des Hauptzollamts Hannover überprüften am Freitag, 15. Februar 2019, gegen 1.30 Uhr auf der Rastanlage Garbsen-Süd an der A 2 ein in Holland zugelassenes Fahrzeug. Im Fahrzeug befand sich zu diesem Zeitpunkt der 40-jährige Eigentümer.
Auf erstes Befragen verneinte dieser gegenüber den Zollbeamten die Frage nach mitgeführten Waren. Auch die separat gestellte Frage nach mitgeführten Barmitteln wurde verneint. Bei der anschließenden Kontrolle des Fahrzeugs entdeckten die Zöllner jedoch in einem bauartbedingten Hohlraum unter der Rücksitzbank einen schwarzen Plastiksack. Darin befand sich eine verklebte Einkaufstüte mit 250 000 Euro.
Der 40-jährige gab gegenüber den Beamten nun an, dass er in Berlin 200 bis 300 Fahrzeuge für den Export nach Libyen erwerben wolle. Nähere Einzelheiten konnte er allerdings dazu nicht mitteilen. Gegen den Mann wurde daraufhin ein Ermittlungsverfahren wegen vorsätzlicher Nichtanzeige von mitgeführtem Bargeld eingeleitet. Für die zu erwartende Geldbuße erhoben die Zöllner 65 625 Euro Sicherheitsleistung. Der Restbetrag des Geldes wurde sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Hannover. Aus Ermittlungsgründen konnte die Sicherstellung er jetzt bekanntgegeben werden.
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