Bemerkenswert hohe Anzahl an Streitigkeiten bei Reisenden durch Bundespolizei registriert
Bereits am Freitagmorgen fiel ein 76-Jähriger aus Hameln im Zug auf. Er hatte dem Schaffner ein unleserliches Ticket vorgelegt und verweigerte anschließend die ausgestellte Fahrpreisnacherhebung unter lautstarken aggressiven Beleidigungen. Schließlich schlug er den 36-jährigen Mitarbeiter an den Arm. Auch bei Eintreffen der Bundespolizei Im Bahnhof Hannover zeigte er ein ebensolch aggressives Verhalten, sodass die Beamten zur Beweis- und Eigensicherung die Body-Cam einschalteten.
In Barsinghausen kam es ebenfalls zu Streitigkeiten in einem Zug zwischen Zugpersonal und Fahrgast. Diesen Einsatz übernahm die Polizei in Barsinghausen.
Am Sonnabendabend musste die Bundespolizei einen 44-Jährigen in eine Klinik einweisen lassen, nachdem der Reisende aus dem Gleisbereich heraus mit Schottersteinen beworfen hatte. Der Steinewerfer versuchte während der polizeilichen Maßnahmen, die Beamten neben verschiedenen Widerstandshandlungen zu beißen und hat anschließend im Rettungswagen einem Polizisten in die Augen gespuckt.
Gegen 21.30 Uhr am Sonnabend sprach ein 62-Jähriger eine Streife der Bundespolizei an und teilte den Beamten mit, er sei aus einer Personengruppe heraus geschlagen worden. Der Abgleich der Videoaufzeichnungen ergab jedoch in völlig anderes Bild: Der 62-Jährige hatte nach verbalen Streitigkeiten mit einem 16-Jährigen versucht, diesen zu schlagen. Weitere Tätlichkeiten waren auf den Videos nicht festzustellen. Im Rahmen der polizeilichen Maßnahme fanden sich bei dem 62-Jährigen dann noch ein griffbereites Einhandmesser, eine geringe Menge Marihuana und verschiedene Kreditkarten, die nicht auf seinen Namen ausgestellt waren.
Zudem gab es für die Bundespolizei am vergangenen Wochenende noch unerlaubte Aufenthalte, exhibitionistische Handlungen, Verstöße gegen das Arzneimittel- und Betäubungsmittelgesetz als Einsatzgründe – um nur die wichtigsten Bereiche vom Wochenende zu nennen.
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