Besondere Ehrung in Rethmar – zwei Feuerwehreinsätze in Haimar und Rethmar

Besondere Ehrung in Rethmar – zwei Feuerwehreinsätze in Haimar und Rethmar
Jochen Köpfer (Stadtbrandmeister), Diethelm Huch (Ausgezeichneter), Sven Grabbe (stellvertretender Stadtbrandmeister) und Max Diwga (Ortsbrandmeister Rethmar) nach der Gratulation in Rethmar - Foto: StFw Sehnde

Diethelm Huch aus der Ortsfeuerwehr Rethmar ist am 04.05.2024 während der Delegiertenversammlung im Haus der Region in Hannover das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold verliehen worden. Hierbei handelt es sich um die höchste Auszeichnung der deutschen Feuerwehren (SN berichtete).

Huchs Wirken in der Feuerwehr

Nun wurde ihm dazu auch in der eigenen Ortsfeuerwehr gratuliert. Huch hat sich über viele Jahre außerordentlich für die Feuerwehr eingesetzt, so berichtet Stadtfeuerwehrpressesprecher Fabian Flodmann. So war er vom 01.03.1997 bis zum 31.03.2018 Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Rethmar. In dieser Zeit hat er die Ortsfeuerwehr kontinuierlich weiterentwickelt. In seiner Amtszeit wuchs der Personalstand erheblich, sodass inzwischen über 80 aktive Mitglieder die Einsatzbereitschaft im Sehnder Ortsteil sicherstellen. Außerdem wurden neue Geräte und Fahrzeuge beschafft und das Gerätehaus in Rethmar saniert und erweitert.

In der Standfeuerwehr Sehnde war er vom 01.01.2003 bis zum 31.05.2022 als stellvertretender Stadtbrandmeister aktiv. Dabei begleitete Huch viele Fahrzeugbeschaffungen und Bauten von Feuerwehrhäusern. Darüber hinaus ist Huch seit Jahren im Vorstand des Feuerwehrverbands der Region Hannover tätig, wo er den „Fachbereich Leistungsvergleiche“ leitet. Verbunden mit dieser Aufgabe ist er als Wettbewerbsrichter in ganz Niedersachsen unterwegs. Insbesondere bei der Einführung der neuen Leistungsvergleiche hat Huch viel mitgewirkt.

Einsatz in Haimar

Zweimal rückte die Feuerwehr aus, um technische Hilfeleistung zu erbringen – Foto: StFw Sehnde

Am Sonnabend, 11. Mai, ist die Ortsfeuerwehr Haimar zusammen mit der Ortsfeuerwehr Sehnde gegen 14.45 Uhr zu einer technischen Hilfeleistung in die Straße „Am Ritterbusch“ durch die Regionsleitstelle Hannover alarmiert worden. Ein Anrufer hatte von dort eine hilflose Person gemeldet, die durch ein Fenster sichtbar sei. Umgehend wurde die Tür geöffnet. Zur Erleichterung aller anwesenden Helfer stellte sich heraus, dass die Person wohlauf war und nur geschlafen hatte. Für eine vorsorgliche Untersuchung wurde sie an den Rettungsdienst übergeben. Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Sehnde und Haimar, der Rettungsdienst und die Polizei.

Einsatz in Rethmar

Die Regionsleitstelle Hannover alarmierte am Sonntag, 12. Mai, gegen 15.25 Uhr, die Ortsfeuerwehren Sehnde und Rethmar. Es handelte sich dabei ebenfalls um eine technische Hilfeleistung. Gemeldet wurde erneut eine hilflose Person – dieses Mal in einem verschlossenen Einfamilienhaus. Diese Person konnte nicht mehr von alleine aufstehen und die Tür öffnen, sodass der Notruf gewählt von ihr gewählt worden war. Die Einsatzkräfte haben sich nach Eintreffen Zutritt durch ein gekipptes Fenster verschafft. Anschließend wurde die Haustür von innen geöffnet, sodass der Rettungsdienst dem Verunfallten Hilfe leisten konnte. Im Einsatz waren hier die Ortsfeuerwehren Sehnde und Rethmar, der Rettungsdienst und die Polizei.

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