Betrug mit Hundewelpen und Verstoß Tierschutzgesetz in Lehrte?
Noch bevor ein angekündigter Besuch des Veterinäramts Hannover am Freitagmorgen, 28.07.2023, in Lehrte stattfinden konnte, hatte sich ein 29-jähriger Lehrter selbst angezeigt, weil er aktuell aus dem Ausland zwölf Hundewelpen – drei Cocker Spaniel, neun Dackel – geliefert bekommen habe. Die habe er für den Weiterverkauf in seiner Wohnung in der Grünstraße aufbewahrt. Dies habe er in der Vergangenheit bereits mehrfach so praktiziert, teilte der Mann laut Polizei der Staatsanwaltschaft Hildesheim und der Polizei in Lehrte mit.
Die Hunde wurden dann auch in der Wohnung aufgefunden, wo sie unter nicht artgerechten Bedingungen gehalten wurden, so die Staatsanwaltschaft. Im Laufe des Tages beschlagnahmte das Veterinäramt Hannover schließlich die Tiere und brachte sie im Tierheim Burgdorf unter. Eine angeordnete Durchsuchung bei einem durch die Selbstanzeige bekannt gewordenen 30-jährigen weiteren Verdächtigen aus Lehrte lieferte bislang keine weitergehenden Erkenntnisse, so die Polizei.
Demzufolge wird gegen beide Beschuldigte nun wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betruges und Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt.
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