Update: Böschungsbrand in Sehnde – Polizei hat mutmaßliche Verursacher

Zu einem Böschungsbrand war es am Sonntagabend gegen 17.30 Uhr in der Verlängerung der Straße Südtorfeld zum Kaliberg gekommen. Dort sollten laut Zeugenangaben drei Jugendliche mit Silvesterknallern an der Bahnbrücke und dahinter gespielt haben, wobei dann möglicherweise aus einem dieser Feuerwerkskörper ein Brand zwischen Bahndamm und Zaun zum Kaliberg entstanden ist.

Zirka 150 Quadratmeter standen in Flammen – Foto: JPH

Die Polizei hatte die drei verdächtigen Jugendlichen von der Feuerwehr, die die Jugendlichen im Nahbereich gestellt hatte, übernommen. Danach erfolgte die Übergabe durch die Polizei an die Erziehungsberechtigten. Nach erster Schätzung der Beamten ist durch den Brand ein Schaden von rund 500 Euro entstanden, wohl unabhängig von den Einsatzkosten der Feuerwehr. Die Jugendlichen, die unter 16 Jahre alt sind, müssen nun mit einem Strafverfahren wegen Sachbeschädigung rechnen.

Das war geschehen: Nachdem die Silvesterknaller wohl die Böschung in Brand gesetzt hatten, hatten den vom Feuer entstandenen Rauch sowohl der Sehnder Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke, dessen Hof an der Straße liegt, wie auch die Zeugen aus der Vorsteher-Rust-Straße bemerkt. Beide Parteien hatten daraufhin die Regionsleitstelle informiert und die Polizei verständigt. Die Leitstelle setzte die Sehnder Ortsfeuerwehr in Marsch, die mit dem Tanklöschfahrzeug und dem Löschgruppenfahrzeug anrückte.

Silvesterknaller sollen die Brandursache gewesen sein – Foto: JPH

Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand ein etwa 150 Quadratmeter großes Geländestück zwischen Feldweg und Zaun zum Kaliberg in Flammen. Die Feuerwehr hatte den Brand nach nur 15 Minuten gelöscht und rückte wieder ab. Die Polizei befragte noch die anwesenden Zeugen, von denen die drei verdächtigten Jugendlichen offensichtlich erkannt worden waren.

Im Einsatz waren die Feuerwehr Sehnde mit 15 Einsatzkräften, zwei Fahrzeugen und die Polizei.

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