Brand in der KGS – Sehnder Ortsfeuerwehr rückt aus
Der Alarm für die Ortsfeuerwehr Sehnde kam am Freitag gegen 18.46 Uhr und lautete „Vollalarm für die KGS Sehnde, Am Papenholz“. Sofort wurden bei allen Alarmierten schlechte Erinnerungen wach und die Bilder aus der Turnhalle, dem O-Trakt und anderen Bränden dort tauchten auf.
Die Sehnder Feuerwehr rückte mit allen verfügbaren Einsatzkräften mit dem Tanklöschfahrzeug, dem Löschgruppenfahrzeug, der Drehleiter, dem Mannschaftstransportwagen und der Einsatzleit-Gruppe an das Papenholz aus. Vor Ort ergab die Erkundung dann, dass ein Klassenraum im hinteren Bereich und der Flur davor stark verqualmt waren. Aufgrund der Lage wurden das Löschgruppenfahrzeug und die Drehleiter umdirigiert und an den hinteren Bereich der Schule beordert, während das Tanklöschfahrzeug als wassergebendes Teil am Eingang der KGS verlieb. Von dort gingen umgehend auch Trupps unter Atemschutz vor, denn in der Schule sollten sich noch zwei verletzte Personen befinden. Zudem wurde die Löschleitung aufgebaut.
Dann drang der Trupp in den betroffenen Flur vor – und fand tatsächlich eine verletzte Person: den „Dummy“ der Ortsfeuerwehr Sehnde. Damit war plötzlich klar: Es handelt sich um eine Übung! Dann wurden die beiden Personen im künstlichen Nebel und unter zuckenden Lichtblitzen aufgespürt, geborgen und die Schlauchleitung hergestellt. Danach hieß es „Feuer aus“, doch auf einmal kam die Anforderung von Sanitätsunterstützung, denn ein Kamerad unter Atemschutz hatte einen Kollaps erlitten und musste geborgen und reanimiert werden. Sanitätsunterstützung wurde umgehend in Marsch gesetzt. So kam auch die Drehleiter noch zum Einsatz und barg den Mann unter Reanimation. Schließlich hieß es „Übungsende“ und die Teileinheitsführer trafen sich zur Auswertung bei den Einsatzleitern – dem Sehnder Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke und dem Ortsbrandmeister Sven Grabbe.
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