Bundespolizei am Flughafen Hannover kassiert insgesamt rund 2.770 Euro
Eine 49-Jährige ist am Sonnabend, 10. Dezember, bei der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle des Fluges aus Pristina durch Beamte der Bundespolizei kontrolliert worden. Die Fahndungsabfrage ergab, dass die Frau durch die Staatsanwaltschaft Hildesheim zur Fahndung ausgeschrieben war. Wegen des Verdachtes eines besonders schweren Falles des Diebstahls musste die Frau eine Sicherheitsleistung von 2.000 Euro hinterlegen, da die Beschuldigte im Geltungsbereich des Gesetzes keinen festen Wohnsitz oder Aufenthalt hat, so die Polizei. Dies war jedoch nicht erfolgt. Da die Reisende vor Ort nur 500 Euro bezahlen konnte, bat sie einen Bekannten, den fehlenden Betrag auf der Dienststelle zu entrichten. Dieser brachte das Geld tatsächlich umgehend zur Bundespolizei am Flughafen Hannover, sodass die 49-jährige ihre Reise fortsetzen konnte.
Schon am Freitag wurden ein 52-jähriger und ein 34-jähriger am Flughafen Hannover durch die Bundespolizei festgenommen, teilt sie mit. Der 52-jährige wurde durch die Staatsanwaltschaft Braunschweig zur Festnahme ausgeschrieben, da er seine Geldstrafe auf Grund eines Verstoßes gegen das Ordnungswidrigkeitengesetz nicht bezahlt hatte. Nach Zahlung von 87,90 Euro inklusive Kosten konnte der Mann so eine Haftstrafe von einem Tag abwenden.
Der 34-jährige wurde bei der Ausreisekontrolle nach Istanbul angehalten. Die Staatsanwaltschaft Bremen hat den Mann per Haftbefehl gesucht, da sich der Verurteilte auf die ergangene Ladung zum Haftantritt nicht gestellt hat, so die Polizei. Wegen Betruges waren noch 600 Euro plus 81 Euro Kosten offen. Nach Zahlung der Geldstrafe konnte der 34-jährige weiterfliegen und musste nicht für 60 Tage in eine Justizvollzugsanstalt.
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