Bundespolizei schließt Derby-Einsatz in Braunschweig ab
Die Bundespolizei war am Sonntag, 19.03.2023, mit rund 370 Beamten im Einsatz für die Absicherung des Transportes von Fans zu dem Zweitligaspiel Eintracht Braunschweig gegen Hannover 96. Die Kräfte kamen unter anderem aus Uelzen, Duderstadt und Hünfeld; außerdem nahmen acht Diensthunde teil.
Die Anreise
In der Anreisephase fanden umfangreiche Maßnahmen entlang sämtlicher Streckenverbindungen Richtung Braunschweig statt. Die besondere Aufgabe bestand darin, ein Einwirken oder Aufeinandertreffen der rivalisierenden Fangruppierungen zu verhindern. Zur Unterstützung wurde auch ein Polizeihubschrauber aus Gifhorn mit moderner Bildübertragungstechnik eingesetzt. Insgesamt reisten rund 1.200 Fans von Eintracht Braunschweig mit der Bahn an. Aus Hannover erreichten 2.000 Fans den Braunschweiger Hauptbahnhof. Die Fans reisten mit einem Regelzug und einem Entlastungszug der Westfalenbahn an. Der fuhr aus Hannover direkt nach Braunschweig.
Am Hauptbahnhof Braunschweig trennte die Polizei die anreisenden Fans beider Fanlager. Die Fans von Hannover 96 wurden geschlossen über den Parkplatz Süd zu den erstmals auf der Ackerstraße befindlichen Shuttle-Bussen geleitet. Dies erfolgte in guter und enger Zusammenarbeit mit der Landespolizei. Die Anreisephase verlief ohne Vorkommnisse.
Die Rückreise
Auch die Rückreise verlief unter Polizeibegleitung ruhig und störungsfrei. „Wir waren mit weniger Kräften im Einsatz als beim letzten Derby. Unser taktisches Sicherheitskonzept im Hauptbahnhof Hannover und am Hauptbahnhof Braunschweig ging vollends auf. Das Verhalten der Fans war heute vorbildlich. Hierfür spreche ich mein Lob allen Fans und Nutzern der Bahn aus, die sich für die notwendigen polizeilichen Maßnahmen zugänglich zeigten“, so der Einsatzleiter, Polizeidirektor Martin Kröger.
Anzeige