Cannabisprodukte aus den USA: Zoll-Einsatz gegen die BTM-Kriminalität
Einsatzkräfte des Zolls vom Zollfahndungsamt aus Hannover vollzogen in den frühen Morgenstunden des Donnerstag, 16.02.2023, eine Festnahme und elf Wohnungsdurchsuchungen in Bremen.
Im Keller des festgenommenen Hauptbeschuldigten wurde eine abgeerntete Marihuana-Plantage aufgefunden. Weiterhin wurden in seinem Haus zwei Kilogramm THC-haltige Fruchtgummis, aus den USA eingeschmuggeltes Marihuana sowie diverse, vermutlich zuvor zum Schmuggel der Betäubungsmittel genutzte leere Pakete aus den USA sichergestellt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bremen erließ das Amtsgericht Bremen einen Haftbefehl gegen den 39-jährigen Beschuldigten.
Weitere Durchsuchungen
Bei einem weiteren Hauptbeschuldigten sicherten Spezialkräfte der Polizei Bremen das Wohnobjekt. Bereits beim Eindringen der Spezialkräfte in das Haus wurden mehrere Beutel und Pakete mit Marihuana aus einem der Dachgeschossfenster geworfen. Zusammen mit weiteren Funden in der Wohnung wurde hier rund ein Kilogramm Marihuana sichergestellt.
Die Beamten durchsuchten in der Folge sieben weitere Wohnungen und zwei Gartenparzellen in Bremen. In einem Gartenhaus konnten knapp 600 Gramm Haschisch sichergestellt werden. Bei den Durchsuchungen wurden weitere umfangreiche Beweismittel aufgefunden und sichergestellt.
In Vollzug von vorliegenden Vermögensarresten sowie auf Grundlage von Beschlagnahmen wurden zwei Immobilien mit Sicherungshypotheken belegt. „Das äußerst umfangreiche Ermittlungsverfahren entstand aus verschiedenen eigenständigen Ermittlungen des Zolls zu sichergestellten Postpaketen mit Marihuana aus den USA“, kommentiert Tobias Steinführer, Pressesprecher des Zollfahndungsamtes Hannover, die Maßnahmen.
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