Drei Festnahmen am Montag durch die Bundespolizei am Hauptbahnhof

Drei Festnahmen am Montag durch die Bundespolizei am Hauptbahnhof

Im Verlauf des Montags, 26.08.2024, sind den Beamten der Bundespolizeiinspektion Hannover gleich drei gesuchte Personen ins Netz gegangen. Die erste Festnahme ereignete sich bereits in der Nacht gegen 1.30 Uhr, zwei weitere folgten im Tagesverlauf.

Den Anfang machte ein 58-jähriger Deutscher in Hannover im Hauptbahnhof. Bei einer Kontrolle stellten die Beamten einen bestehenden Haftbefehl im Fahndungsbestand zu dem amtsbekannten Mann fest. Die Staatsanwaltschaft Hannover hatte nach ihm wegen Diebstahls gesucht, so die Polizei. Die rechtskräftig verhängte Geldstrafe von 600 Euro habe er jedoch nicht entrichten können, sodass er nun eine 30-tägige Restersatzfreiheitsstrafe in einer Justizvollzugsanstalt antreten musste.

Am Montagvormittag stoppten Zivilfahnder dann einen 30-jährigen Deutschen im Hauptbahnhof Hannover. Auch er war durch die Staatsanwaltschaft Hannover zur Festnahme ausgeschrieben, allerdings wegen Verstößen gegen das Gewaltschutzgesetz, so die Polizei. Trotz mehrerer Versuche des Festgenommenen, den haftbefreienden Betrag aufzutreiben, konnte er am Ende die geforderten 400 Euro nicht entrichten. Die Folge ist nun ein zehntägige Ersatzfreiheitsstrafe in einer Justizvollzugsanstalt.

Nur rund zwei Stunden später spürten die Zivilfahnder erneut einen gesuchten Mann auf. Ein 25-jähriger Somalier wurde im Personentunnel des Hauptbahnhofs kontrolliert. Auch bei ihm lag laut Polizei eine bestehende Fahndung der Staatsanwaltschaft Hannover wegen Betäubungsmittelhandels vor. Das Amtsgericht Hannover hatte in seiner Entscheidung aus dem Juni 2024 eine sechsmonatige Freiheitsstrafe verhängt. Bei der Durchsuchung im Verlaufe der Festnahme entdeckten die Beamten zusätzlich eine kleine Menge von Amphetamin und leiteten ein neues Strafverfahren wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Darüber hinaus konnte der Mann keinen Aufenthaltstitel nachweisen, sodass zusätzlich wegen des Verdachts des unerlaubten Aufenthalts in der Bundesrepublik gegen ihn ermittelt wird. Anschließend brachten die Beamten den Mann in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt.

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