Eine verletzte Person bei Gebäudebrand in Lehrte
Die Ortsfeuerwehren aus Lehrte, Aligse und Steinwedel sowie der Einsatzleitwagen 2 und die Hygiene-Komponente der Stadtfeuerwehr sind am Mittwochabend, 01.01.2025, um 18.52 Uhr zu einem Feuer in den Ahornweg in Lehrte gerufen worden. Gemäß der Alarmmeldung sollte dort ein Gebäude brennen und sich noch Personen im Gebäude aufhalten.
Nach dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde schnell festgestellt, dass in einem Reihenhaus im ersten Obergeschoss ein Zimmer in Vollbrand stand. Die Polizei hatte zwischenzeitlich alle Personen aus dem Haus retten können, sodass unverzüglich mit einem Trupp unter schwerem Atemschutz mit der Brandbekämpfung begonnen wurde. Die geretteten zwei Anwohner sowie die an der Rettung beteiligten Polizisten wurden durch den Rettungsdienst betreut.
Einer der Anwohner kam anschließend mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Um 19.16 Uhr konnte schon die Rückmeldung an die Leitstelle gegeben werden, dass das Feuer unter Kontrolle ist. Im Verlauf der Nachlöscharbeiten wurde der gesamte Brandbereich mit einer Wärmebildkamera auf Glutnester kontrolliert und das vom Brand betroffene Mobiliar teilweise aus dem Gebäude entfernt.
Die Polizeibeamten bemerkte zwischenzeitlich auch eine leichte Verrauchung im unmittelbar angrenzenden Nachbarhaus, das daraufhin auch unverzüglich durch die Feuerwehrkräfte kontrolliert wurde. Dabei wurde jedoch festgestellt, dass es sich nur um Brandrauch handelte, der von der Brandstelle in das Nebengebäude gezogen war. Das durch den Brand betroffene Gebäude wurde mit einem Druckbelüfter rauchfrei gemacht und abschließend noch einmal mittels Wärmebildkamera kontrolliert.
Gegen 19.55 Uhr wurde auch diese Maßnahmen von der Feuerwehr beendet und die Einsatzstelle zur Brandursachenermittlung der Polizei übergeben. Der Brandschaden in dem Gebäude ist erheblich, wobei zur Schadenhöhe noch keine Angaben vorliegen.
Im Einsatz war die drei Feuerwehren mit 74 Einsatzkräften und insgesamt 14 Fahrzeugen, der Stadtbrandmeister, der Feuerwehr-Pressesprecher, der Rettungsdienst, ein Notarzt sowie die Polizei.
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