Einsatz in den Abendstunden für drei Sehnder Ortsfeuerwehren

Ein Einsatz wegen einer „unklaren Rauchentwicklung“ in die Freienstraße in Bilm wurde ausgelöst, denn dort stieg Rauch aus einem Wohnhaus neben einem Garagenbereich auf. So lautete dann auch die Einsatzalarmierung für die Feuerwehrkräfte der Ortschaften Bilm, Ilten und Wassel am Donnerstag, 17.01.2019, gegen 18.25 Uhr. Sofort setzten sich die Fahrzeuge in Marsch, verstärkt zusätzlich noch um die Drehleiter aus Sehnde.

In den Abendstunden alarmierte die Regionsleitstelle in Hannover am Donnerstag, 17.01.19 die Ortsfeuerwehren Bilm, Wassel und Ilten zu einer Rauchentwicklung aus einem Wohnhaus in Sehnder Ortsteil Bilm. Dieser Alarmeinsatz war der Beginn eines Übungsszenarios, das der Bilmer Ortsbrandmeister Thomas Beckner und sein Amtskollege aus Wassel, Karsten Gurkasch,  gemeinsam ausgearbeitet hatten, um die Zusammenarbeit der Feuerwehren untereinander sowie das Vorgehen unter schwerem Atemschutz erneut zu üben. „Mit einer Nebelmaschine waren kurz zuvor das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss des Hauses in Bilm vernebelt worden. Kleine Lampen sorgten für den Eindruck, dass es im ersten Obergeschoss tatsächlich brennen würde“, beschreibt Tim Herrmann, Pressesprecher der Stadtfeuerwehr Sehnde, das Übungsumfeld.

Bereits auf der Anfahrt meldete die Regionsleitstelle zusätzlich, dass mehrere Personen vermisst wurden. Zügig rüsteten sich die ersten eintreffenden  Trupps mit schwerem Atemschutz aus, während weitere Einsatzkräfte die Wasserversorgung an der Einsatzstelle sicherstellten. Den Atemschutztrupps gelang es schließlich, eine vermisste Personen aufzufinden und aus dem Gebäude zu retten.

Mit einer Steckleiter zugleich eine um Hilfe schreiende Person aus dem Obergeschoss gerettet und auch ein zweiter Verletzter im Erdgeschoss war von mehreren Trupps unter Atemschutz zügig aufgefunden und ins Freie gebracht worden. Auf einem angrenzenden Balkon wurden zeitgleich zwei Kinder betreut und dann durch Einsatzkräfte über eine Leiter gerettet. Anschließend wurde das ganze Haus mit einem Hochdrucklüfter entlüftet.

Nach etwa eineinhalb Stunden waren auch die letzten Aufräumarbeiten beendet. Bei der abschließenden Übungsnachbesprechung dankte Ortsbrandmeister Thomas Beckner den Einsatzkräften der Feuerwehren. Ein großer Dank ging natürlich auch an die Eigentümer des Hauses für die Bereitstellung des Übungsobjektes.