Erneut Flächenbrand im Lehrter Stadtgebiet

Die Lehrter Feuerwehr ist am Mittwochmittag, 10.07.2019, zusammen mit den Ortsfeuerwehr aus Ahlten zu einem Flächenbrand an der L 385 zwischen Ahlten und Lehrte alarmiert worden.

Gemeldet war den Feuerwehren ein kleines Feuer auf einem Stoppelfeld in der Größe von 2 mal 2 Metern. Zum Zeitpunkt des Eintreffens des ersten Feuerwehrfahrzeugs hatte sich das Feuer durch leichten Wind bereits auf eine Fläche von etwa 10 mal 50 Metern ausgebreitet. Die ersten Einsatzkräfte verhinderten durch den Einsatz von zwei Strahlrohren ein weiteres Ausbreiten des Brandes und löschten dieses dann mit insgesamt 6000 Litern Löschwasser.

Da sich die Einsatzstelle etwa 300 Meter weit von der Straße entfernt mitten auf einem Stoppelfeld befunden hat, mussten die Einsatzkräfte mit ihren Fahrzeugen über den Acker zur Brandstelle fahren. Hier hat es sich bewährt, dass die eingesetzten Löschfahrzeuge mit Allradantrieb ausgerüstet sind.

Zur Brandursache kann die Feuerwehr keine Angaben machen, außer dass ein Entzünden durch eine weggeworfene Zigarette aufgrund der Entfernung zur nächsten Straße recht unwahrscheinlich sei. Sachschaden entstand durch das Feuer nicht, da es sich um ein bereits abgeerntetes Feld gehandelte und eine Ausbreitung auf angrenzende Felder verhindert werden konnte.

Obwohl es in den vergangenen Tagen ein wenig geregnet hat, ist die Brandgefahr für die Wälder und die Freiflächen nach wie vor sehr hoch. Die Böden sind durch die anhaltende Trockenheit derart ausgetrocknet, dass Regen dort sofort versickert. Insofern weißt die Feuerwehr nochmals darauf hin, dass keine brennenden Gegenstände, insbesondere keine brennenden Zigaretten, in die Natur geworfen werden dürfen.

Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Ahlten und Lehrte mit 24 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen sowie die Polizei mit einem Fahrzeug und zwei Beamten.