Exhibitionismus zwischen Braunschweig und Hannover

Exhibitionismus zwischen Braunschweig und Hannover

Zu einem Fall von Exhibitionismus soll es am Mittwoch, 07.06.2023, zwischen 19.20 und 20.05 Uhr in der Westfalenbahn gekommen sein. Im Zusammenhang mit Ermittlungen wegen des Verdachts der exhibitionistischen Handlungen in der Westfalenbahn RE 70 auf der Zugfahrt von Braunschweig nach Hannover, suchen Ermittler der Bundespolizeiinspektion Hannover weitere Geschädigte des Vorfalls.

Am 7. März 2023 kurz nach 20 Uhr erstatteten zwei Frauen im Alter von 30 und 19 Jahren nach Ankunft der Westfalenbahn am Hauptbahnhof Hannover Strafanzeige gegenüber alarmierten Bundespolizisten. Sie waren eigenen Angaben zufolge während der Zugfahrt unabhängig voneinander durch einen Mann durch exhibitionistische Handlungen belästigt worden. Der Täter soll sich dabei im Zug zielgerichtet in das Sichtfeld der weiblichen Opfer gesetzt, anschließend sein Geschlechtsteil entblößt und an sich selbst manipuliert haben.

Tatverdächtiger festgenommen

Durch unverzügliche Fahndungsmaßnahmen der Bundespolizei konnte der 42-jährige Tatverdächtige kurze Zeit später noch im Hauptbahnhof Hannover durch die Bundespolizei festgenommen werden.

Weitere Betroffene gesucht

Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen sichteten Ermittler der Bundespolizei diverse Aufnahmen verschiedener Überwachungskameras des Zuges und konnten dabei das Verhalten des Tatverdächtigen nachvollziehen. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse ist wahrscheinlich, dass auch andere Bahnreisende auf der Fahrt in gleicher Weise Opfer der Belästigung durch den Mann geworden sein könnten und den Zug an den Zwischenhalten auf der Strecke zwischen Braunschweig und Hannover verlassen haben.

Weitere betroffene Bahnreisende werden deshalb gebeten, sich umgehend mit der Bundespolizeiinspektion in Hannover unter der Telefonnummer 0511/30 365-0 in Verbindung zu setzen. Die Einsatzleitstelle ist 24 Stunden erreichbar.

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