Fahrer bei Unfall zwischen Burgdorf und Immensen eingeklemmt – Hubschrauber im Einsatz
Zu einem schweren Verkehrsunfall mit einer eingeklemmter Person ist es am Mittwoch, 22. September 2021, gegen 17 Uhr auf der Immenser Landstraße L 412 zwischen Burgdorf und Immensen gekommen. Der 60-jährige Fahrer eines Personenwagens ist aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, prallte dann frontal gegen einen Baum und erlitt hierbei lebensgefährliche Verletzungen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Fahrer in seinem Wagen eingeklemmt. Der 60-Jährige erlitt schwere Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Aktuell besteht Lebensgefahr für den Mann.
Aus ungeklärter Ursache gegen einen Baum
Nach bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes in Hannover befuhr ein 60-Jähriger mit seinem silbernen Ford S Max gegen 17 Uhr die L 412 von Burgdorf aus kommend in Richtung Immensen. In Höhe der Kiesgruben kam der Autofahrer aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr einen Leitpfosten und prallte frontal gegen einen Baum. Der Mann wurde durch den Unfall im Ford eingeklemmt. Deshalb ist eine Alarmierung der Feuerwehr Lehrte gegen 17 Uhr erfolgt. Als die Kräfte am Einsatzort eintrafen, waren jedoch erfahrene Ersthelfer schon vor Ort.
Qualifizierte Ersthelfer vor Ort
Zwei Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr und eine Feuerwehrfrau aus dem Lehrter Stadtgebiet und Burgdorf sowie eine Ärztin waren unter den übrigen Verkehrsteilnehmern, die den Unfall vorfanden. Sie leisteten sofort vorbildliche Erste Hilfe. Der Fahrer des Fahrzeugs war nicht ansprechbar und schwerverletzt in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Die Einsatzkräfte der zuerst eintreffenden Feuerwehr Immensen leiteten sofort die technische Rettung ein, stellten den Brandschutz sicher und unterstützten den Rettungsdienst. Für die technische Rettung wurde der hydraulische Rettungssatz mit Rettungsspreizer und -schere verwendet. Hiermit wurde die A-Säule durchtrennt und die Frontscheibe herausgenommen, damit der gesamte Frontbereich des Fahrzeuges nach vorn gekippt werden konnte. Somit entstand dann der notwendige Platz, um den Fahrer bereits nach kurzer Zeit aus seinem Fahrzeug in Absprache mit dem Notarzt zu befreien. Eine Unterstützung der ebenfalls alarmierten Einsatzkräfte aus Lehrte war dann nicht mehr nötig.
Mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus
Mit dem ebenfalls alarmierten Rettungshubschrauber kam der schwerverletzte Dollbergener dann in ein Krankenhaus nach Hannover geflogen. Für die Unfallaufnahme wurde die L 412 für etwa eineinhalb Stunden gesperrt. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf etwa 20 000 Euro.
Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren Immensen und Lehrte mit insgesamt 35 Einsatzkräften und sieben Fahrzeugen, sowie ein RTW, der Notarzt, ein Rettungshubschrauber sowie die Polizei und die Verkehrsunfallforschung der MHH.
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