Feueralarm aus der JVA Sehnde
Zu einem Feuerwehreinsatz ist es am Mittwochmorgen gegen 10.25 Uhr in der Justizvollzugsanstalt (JVA) in Sehnde gekommen. Der erstem Meldung zufolge stand wieder eine Zelle eines Häftlings in Brand, kombiniert mit einer starken Verrauchung im betroffenen Flur. Daraufhin alarmierte die Leitstelle zunächst die Drehleiter der Stadtfeuerwehr Sehnde und dazu die Ortsfeuerwehren aus Ilten, Bilm, Höver und Sehnde komplett.
Gegen 10.20 Uhr meldete die Sicherheitszentrale in der JVA ein Feuer in einer Zelle. Die Regionsleitstelle alarmierte sofort die Ortsfeuerwehren und den Rettungsdienst. Nachdem die Einsatzkräfte gemeinsam mit der Einsatzleitung vor Ort (ELO) in der JVA eingetroffen waren, löschten die Einsatzkräfte den Entstehungsbrand in dem betroffenen Gefangenenraum. Dieser schnelle Einsatz verhinderte größeren Schaden.
Die ersten Einsatzkräfte gingen nach Passieren der Sicherheitsschleuse umgehend zur Brandbekämpfung vor. Das Feuer in dem Raum war aber bereits durch Mitarbeiter der JVA gelöscht worden und der Häftling befand sich in Sicherheit. Ein Atemschutztrupp der Feuerwehr setzte dann einen mobilen Rauchverschluss, um eine Ausbreitung von
Rauchgasen in dem übrigen Gebäude zu verhindern. Die verbliebenen Glutnester wurden dann mit einem Löschrohr abgelöscht und eine weitere oder erneute Brandausbreitung verhindert. Eine Person wurde durch den Rettungsdienst vor Ort behandelt, musste aber nicht in ein Krankenhaus gebracht werden.
Die Feuerwehr war mit den Ortsfeuerwehren Ilten, Bilm, Höver und Sehnde im Einsatz, sowie der Rettungsdienst. Die Anzahl der Feuerwehreinsatzkräfte konnte jedoch nach wenigen Minuten reduziert werden. Die Feuerwehr belüftete den Gebäudeteil abschließend und konnte nach 90 Minuten den Einsatz endgültig beenden. Die Polizei hat die Klärung zur Brandursache aufgenommen. Ein Schadenshöhe kann durch die Feuerwehr nicht beziffert werden.
Anzeige