Feuerwehr Lehrte verhindert Waldbrand – Einsatzkräfte löschen an zehn Stellen
Die Ortsfeuerwehren Lehrte und Ahlten sind am Dienstag, 05.07.2022, gegen 12.20 Uhr zunächst zu einem Böschungsbrand entlang der Bahngleise in Ahlten im Bereich des Bahnhofs alarmiert worden. Die betroffene Bahnstrecke zwischen Lehrte und Hämelerwald wurde zeitgleich durch die Deutsche Bahn gesperrt. Nahezu parallel kam es an einem Gleis im Bereich des Lehrter Bahnhofs zu einem weiteren Böschungsbrand. Noch während des Einsatzes wurden der Leitstelle durch mehrere Anrufer weitere Brandstellen gemeldet, jedoch dieses Mal im Bereich des Ramhorster Bahnübergangs und im weiteren Bahnstreckenverlauf im Bereich der Dolgener Straße, südlich der Autobahn A2. Die Einsatzstelle im Bereich ab der Ramhorster Straße wurde von den Einsatzkräften der Feuerwehren Aligse und Steinwedel übernommen.
Einsatzkräfte aufgeteilt
Die zunächst hinzu alarmierte Feuerwehr Immensen stellte dann im Bereich der Dolgener Straße schnell fest, dass sich links und rechts der Bahngleise ein ausgedehnter Flächenbrand entwickelte. Die Flammen drohten auf den dortigen Wald überzugreifen. Zudem war bereits eine starke Rauchentwicklung aus mehreren Einsatzstellen entlang des weiteren Verlaufs der Bahngleise ersichtlich.
Weitere Kräfte erforderlich
Aufgrund der Probleme, starker Wind und Wasserknappheit, wurden durch die vorgenommene Alarmstufenerhöhung weitere Kräfte in Marsch gesetzt; die Kräfte aus Ahlten und Lehrte rückten bereits nach. So kamen die alarmierten ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehren Hämelerwald, Sievershausen und Arpke hinzu. Sie richteten zunächst einen Pendelverkehr zur Wasserbereitstellung mit mehreren Löschfahrzeugen ein und stellten so die Versorgung an den Einsatzstellen sicher.
Mit Feuerpatschen, Schaufeln, mehreren Strahlrohren und ausreichend Wasser wurde dann ein ausgedehnter Waldbrand verhindert und insgesamt an rund zehn Brandstellen gleichzeitig das Feuer bekämpft. Insgesamt summierten sich alle Brandstellen auf mehrere tausend Quadratmetern Fläche.
Insgesamt waren rund 76 Einsatzkräfte mit etwa einem Dutzend Feuerwehrfahrzeugen bis zum Abend im Einsatz.
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