Feuerwehreinsatz auf dem Gutshof Rethmar
Zu einem Großeinsatz wurden die Sehnder Feuerwehren am Montagabend, 02.03.2020, auf den Gutshof nach Rethmar alarmiert. Dort war aus dem Küchenbereich des Restaurants einen Vollalarm aus.
Als die ersten Kräfte auf dem Gutshof eintrafen, stellt sich schnell heraus, dass es sich dabei um einen Alarmübung handelte. Mit ihr sollte die Zusammenarbeit der Ortsfeuerwehren im östlichen Sehnde gestärkt werden.
Die angenommene Lage der Übung war ein Feuer in der Küche des Gutshofes Rethmar mit drei vermissten Personen. Desweiteren breitete sich das Feuer über die Abluftanlage auf den Rest des Gebäudes aus. Zur Bekämpfung der Übungslage wurde mit der Drehleiter und mehreren Strahlrohren eine Riegelstellung von der Küche zum restlichen Gebäudekomplex aufgebaut. Gleichzeitig gingen mehrere Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in das Gebäude vor. Ein besonderes Augenmerk wurde hierbei auf die Wasserversorgung gelegt. Da die Wasserversorgung durch das Hydrantennetz nicht ausreichend sichergestellt werden konnte, musste aus verschiedenen offenen Gewässern der Umgebung Wasserversorgungen aufgebaut werden. Denn allein die Drehleiter hat bereits einen Bedarf von 800 Litern Wasser in der Minute.
Ziel der abendlichen Übung war es, den Feuerwehren, die im Falle einer größeren Schadenslage alarmiert werden, die Gegebenheiten vor Ort zu zeigen. So soll im Einsatzfall ein schnelles Handeln ermöglicht werden. In der anschließenden Nachbesprechung sprach die Übungsleitung die Raumsituation auf dem Gutshof an. Denn bei einer oder mehreren gleichzeitigen Veranstaltungen kann es durch parkende Fahrzeuge zu Behinderungen auf und rund um den Gutshof schon bei der Anfahrt kommen.
An der Übung waren die Ortsfeuerwehren Rethmar, Evern, Haimar, Dolgen, Klein Lobke und Sehnde mit 70 Einsatzkräften und 13 Fahrzeugen beteiligt.
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