Feuerwehreinsatz bei Unfall auf der A 2 – Problem Rettungsgasse

Die Feuerwehr Lehrte ist am Karfreitag, 29.03.2024, um 13.28 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die Autobahn 2 alarmiert worden. Zwischen dem Autobahnkreuz Hannover Ost und der Abfahrt Lehrte waren zwei Kleintransporter kollidiert. Die erste Alarmmeldung lautete, die Transporter lägen auf der Seite, eine Person sei eingeschlossen und eine Person verletzt.  Probleme gab es mit der Rettungsgasse.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte am Unfallort stellten diese fest, dass ein Transporter auf der Mittelspur der Autobahn auf der Seite lag und der zweite am Unfall beteiligte Wagen etwa 250 Meter hinter der eigentlichen Unfallstelle auf dem Standstreifen stand. Es ergab sich schnell, dass die eingeschlossene Person bereits durch Ersthelfer befreit und an den Rettungsdienst übergeben worden war. Deshalb wurde jedem Transporter ein Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) zugeordnet. Die Feuerwehr stellte damit den Brandschutz sicher und nahm ein Batteriemanagement vor.

Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben. Insgesamt sind bei dem Unfall zwei Personen verletzt worden, eine davon leicht, die andere musste mit dem Rettungswagen in das Krankenhaus gebracht werden. Zur Unfallursache und Schadenhöhe liegen noch keine Angaben vor.

Wieder war die Rettungsgasse unzureichend

Auch bei diesem Einsatz sorgte das Verhalten der Auto- und LKW-Fahrer wieder für Unverständnis bei den Einsatzkräften, denn erneut gab es Probleme mit der eigentlich einfachen Rettungsgasse. Nachdem die ersten Einsatzkräfte mit ihren Fahrzeugen durch die Rettungsgasse gefahren waren, wurde diese wieder durch unvernünftige und ungeduldige Autofahrer verschlossen, sodass die nachfolgenden Kräfte sich diese erneut mit Blaulicht und Martinshorn freimachen mussten.

Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehr Lehrte und der Stadtpressesprecher mit 24 Einsatzkräften und insgesamt fünf Fahrzeugen, die Polizei und der Rettungsdienst.