Feuerwehreinsatz in Sehnde: Wäschetrockner brennt

Zu einem größeren Feuerwehreinsatz ist es am Donnerstag, 18.03.2021, in der Waldstraße in Sehnde gekommen. Aus einem Mehrparteienhaus wurde eine Brand gemeldet. Daraufhin setzte Leitstelle die Ortsfeuerwehren Sehnde und Ilten an den Einsatzort in Marsch. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.

Gegen 16.18 Uhr bemerkten die Bewohner des Mehrfamilienhauses einen piepender Rauchwarnmelder. Bei der Suche nach der Ursache stellten sie eine starke Rauchentwicklung aus dem Keller fest. Geistesgegenwärtig setzten die Bewohner sofort einen Notruf ab und alle im Gebäude anwesenden Personen der drei dort wohnenden Familien verließen das Wohnhaus.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurde umgehend der Löschangriff vorbereitet und parallel erfolgte eine Erkundung durch den Einsatzleiter. „Zwei Atemschutztrupps gingen sofort ins Gebäude vor und entdeckten einen brennenden Wäschetrockner im Keller als Ursache des Feuers“, so Stadtfeuerwehrpressesprecher Karsten Gurkasch. Mit Löschwasser wurde der Brand aus einem Strahlrohr bekämpft und anschließend das defekte Gerät ins Freie gebracht. Eine Ausbreitung des Brandes durch die Einsatzkräfte in die anderen Kellerräume verhinderten die Brandschützer.

Nach Abschluss der Löscharbeiten um 16.48 Uhr wurden der Treppenraum und die Kellerräume durch einen Drucklüfter vom Brandrauch befreit. Aufgrund des Brand- und Rauchschadens sind die Kellerräume wohl nicht mehr nutzbar. Die Wohnungen blieben durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren unversehrt und durften  wieder bezogen werden, größerer Sachschaden konnte verhindert werden. Vermutlich verursachte ein technischer Defekt an dem Wäschetrockner den Brand.

Zur möglichen Schadenshöhe gibt es noch keine Angaben. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Sehnde und Ilte mit rund 35 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit einem Notarzteinsatzfahrzeug und einem Rettungstransportwagen sowie die Polizei mit einer Streife.