Flucht half nichts: Festnahme in Berlin wegen Schlägerei in Hannover

Polizeibeamte haben am vergangenen Freitag, 01.02.2019, einen 27 Jahre alten Mann festgenommen. Er steht im Verdacht, mit einem 35-jährigen Komplizen einen 57-Jährigen in einer Stadtbahn in Hannover angegriffen und verletzt zu haben.

Tatverdächtiger festgenommen – Foto: JPH

Nach umfangreichen Ermittlungen wurde der inzwischen mit Haftbefehl gesuchte 27-Jährige in Berlin festgenommen, nachdem es ihm zunächst gelungen war, sich in die Hauptstadt abzusetzen. Er steht im Verdacht, mit seinem 35 Jahre alten Komplizen einen 57-Jährigen in einer Stadtbahn der Linie 7 an der Haltestelle „Noltemeyerbrücke“ in Groß-Buchholz zunächst rassistisch beleidigt und anschließend angegriffen zu haben.

Das Duo soll das Opfer dabei mit Schlägen und Tritten traktiert haben. An der Haltestelle Klingerstraße hätten die Angreifer von dem Mann abgelassen und seien aus der Bahn geflohen. Ein Passant alarmierte daraufhin die Polizei. Während dem 27-Jährigen zunächst die Flucht gelang, nahmen die Beamten den stark alkoholisierten 35 Jahre alte Tatverdächtigen im Rahmen der sofortigen Fahndung fest. Den Fahndern ergaben sich dabei schnell Hinweise, dass sich der 27-jährige Tatverdächtige am 21.12.2018 in Richtung Berlin abgesetzt habe. Ein Richter erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hannover Haftbefehl gegen die beiden wegen Rohheitsdelikten bekannten Männer, so die Polizei.

Gegen den Gesuchten wurden zunächst gezielte Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. Am vergangenen Freitag klickten im Rahmen eines Polizeieinsatzes in Berlin die Handschellen. Während der 27-Jährige noch in Untersuchungshaft sitzt, wurde der Haftbefehl gegen seinen Komplizen aktuell wieder ausgesetzt. Das Duo muss sich nun wegen des Verdachts, den 57-Jährigen in der Stadtbahn angegriffen zu haben, wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung verantworten.

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